Nach dem 2:1-Überraschungscoup gegen den starken FC Ingolstadt 04 II wartet am Samstag, 30. März (15 Uhr), in der Fußball-Bayernliga Nord mit dem Heimspiel gegen den VfB Eichstätt das nächste Kaliber auf die DJK Ammerthal.
Der Sieg in Ingolstadt war ungemein wichtig für die angeknackste Seele und Psyche der Spieler um Kapitän Christopher Sommerer. Trainer Serdal Gündogan war aber im Vorfeld schon optimistisch: „Ich habe kommen sehen, dass die Mannschaft den Schalter umlegt. Die Jungs hinterließen im Training seit Wochen stets einen guten und hochmotivierten Eindruck, der Sieg war aus meiner Sicht überfällig“.
Erneut an die Leistungsgrenze
Der Dreier bringt am Ende aber nur etwas, wenn jetzt gegen den Tabellenzweiten VfB Eichstätt (52 Punkte) nachgelegt werden kann. „Natürlich gab der Sieg in Ingolstadt unserer Mannschaft wieder etwas mehr Selbstvertrauen. Wir müssen jetzt aber erneut an unsere Leistungsgrenze gehen, vielleicht sogar drüber, um gegen Eichstätt zu punkten“, erklärt Gündogan. „In der Tabelle ist es brutal eng, keiner ab Platz fünf kann sich im Prinzip in sicheren Gefilden fühlen“.
Ungute Erinnerungen hegt man an die ominöse 0:1-Hinspielniederlage, als man aus Sicht der DJK völlig ungerechtfertigt vier Platzverweise kassierte und in letzter Sekunde aus dem Gewühl heraus den unverdienten Gegentreffer kassierte. Von irgendwelchen Rachegelüsten will Gündogan aber nichts wissen: „Die damalige Niederlage ist Schnee von gestern. Wir müssen uns auf die jetzige Aufgabe konzentrieren. Einen solch starken Gegner erfolgreich zu bekämpfen, ist in unserer prekären Lage schwer genug“.
Personell angespannte Lage
Der ehemalige Regionalligist verfügt über einen qualitativ hochwertigen Kader, was der aktuelle Tabellenstand (punktgleich mit den Tabellenersten Hankofen) deutlich unterstreicht. Dennoch, die DJK um Daniel Gömmel, Andre Karzmarczyk & Co. scheint gewappnet, um den klaren Favoriten aus dem nördlichsten Landkreis von Oberbayern die Stirn zu bieten.
Personell ändert sich nichts. Die Lage bleibt durch die Ausfälle von Mergim Bajrami, Leon Rukiqi, Fabian Helleder, Sascha Luft und wohl auch Martin Popp weiter angespannt.
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