Vor der Saison waren sich die Drittliga-Trainer nahezu einig: Der FC Ingolstadt gehört auf jeden Fall zu den Mitfavoriten auf den Aufstieg in die 2. Bundesliga. FCI-Trainer Michael Köllner wagte sich da natürlich nicht so weit raus. Bis Anfang November war die Saison der Schanzer auch eher durchwachsen verlaufen. Doch jetzt kommt der Coach aus Fuchsmühl (Landkreis Tirschenreuth) mit seinem Team offenbar in Schwung. Am Samstag wurde der Tabellendritte Rot-Weiss Essen verdient mit 3:1 besiegt, sieben Punkte aus den letzten drei Spielen stehen zu Buche. Platz drei ist wieder in unmittelbarer Reichweite.
"Die ersten 25 Minuten waren wohl das beste in dieser Saison", lobte Köllner seine Jungs. Da hatte der FCI auch schon mit 2:0 durch Tore von Jannik Mause und David Kopacz geführt. Nach einer halben Stunde schaffte Essen den 1:2-Anschluss. Man könne gegen so eine starke Mannschaft auch nicht alles wegverteidigen, meinte Köllner. Die Essener waren nämlich "mit breiter Brust" nach Oberbayern gereist, wie Köllner es formulierte. "Fünf Siege in Folge sind schon ein Brett." Allerdings ist die Brust der Truppe aus dem Ruhrpott nach der Niederlage in Ingolstadt etwas schmaler geworden – und die der Schanzer wieder etwas breiter. In den noch vier Spielen bis zur Winterpause soll das auch so bleiben.
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