DJK Gebenbach eventuell mit "Plan B" zum TSV Großbardorf

Gebenbach
07.10.2022 - 10:57 Uhr

Die Grabfeld Gallier gehören nicht mehr zu den Spitzenteams der Fußball-Bayernliga. Aber Gebenbachs Trainer Kai Hempel warnt trotzdem vor dem Tabellen-15.

Die Spieler der DJK Gebenbach wollen ihre Erfolgsserie fortsetzen.

Mit dem Selbstbewusstsein von Platz zwei in der Bayernliga Nord und sechs Siegen in Folge geht es für die DJK Gebenbach an diesem Samstag (16 Uhr) zum TSV Großbardorf. Eine Auswärtsfahrt, die man vor zwei, drei Spielzeiten vielleicht mit einem gemischten Gefühl angetreten hätte – doch die Grabfeld Gallier verbreiten, zumindest in der aktuellen Saison, nicht mehr den Schrecken früherer Tage.

Auf Relegationsplatz

Jahrelang gehörte Großbardorf immer zu den Favoriten oder zumindest zum erweiterten Kreis der Teams, die oben mitspielen – doch schon im Vorjahr änderte sich das. Damals stand Rang 11, jetzt nach 14 Spieltagen in der Spielzeit 2022/23, steht die Mannschaft von Trainer Andreas Brendler nur auf Tabellenplatz 15 und damit einem Abstiegs-Relegationsplatz. In den vergangenen Jahren haben einige Leistungsträger den TSV verlassen – und das merkt man derzeit.

„Sie sind im Neuaufbau, aber es wäre gefährlich, Großbardorf zu unterschätzen“, erklärt DJK-Trainer Kai Hempel, der mit den Leistungen seines Teams in den vergangenen Wochen hingegen sehr zufrieden sein kann – kein Wunder bei sechs Siegen in Folge und Tabellenplatz zwei: „Die Automatismen greifen, es wirkt alles eingespielter. Aber es gibt immer etwas zu verbessern.“

Zum Beispiel gehe es jetzt auch darum, andere Möglichkeiten zu finden, Fußball zu spielen: „Wir versuchen es immer, spielerisch zu lösen und auch den nötigen Kampf reinzubringen. Aber wir brauchen auch einen Plan B, wenn es beispielsweise vom Platz her nicht geht, so zu spielen, wie wir es gewöhnt sind.“

Vier Spieler angeschlagen

Sprich: Wird der Platz tief und das Wetter nass und ungemütlich, wird das aktuelle – und erfolgreiche – Kurzpassspiel nicht immer funktionieren. Und genau darauf bereitet man sich bei der DJK jetzt schon vor. Ob man diesen „Plan B“ in Großbardorf am Samstag schon braucht, wird man abwarten müssen. Das gilt auch für die Einsätze von Friedrich Lieder, Julian Ceesay, Marco Seifert oder Andreas Graml, die derzeit angeschlagen sind.

 
 

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