Erstmals in dieser Saison geht die DJK Gebenbach mit zwei Siegen in Folge in den nächsten Spieltag der Fußball-Bayernliga Nord – nach den Erfolgen in Großbardorf und gegen Abtswind. Die Chancen, diese Serie zu verlängern, stehen dabei gar nicht mal so schlecht, denn am Samstag, 16. Oktober (14 Uhr), geht es nach Unterfranken zum Würzburger FV.
Der hat erst zehn Zähler auf dem Konto (Gebenbach 19), mit 14 Toren eine der ungefährlichsten Offensivabteilungen und zeitgleich auch eine der anfälligsten Abwehrreihen der Liga (35 Gegentore). Bei letzterem ist die DJK Gebenbach zwar nicht viel besser (schon 34 Gegentreffer), aber zumindest offensiv hat man die Nase weit voraus (33 Tore). All das heißt aber noch lange nicht, dass es ein Pflichtdreier für die Elf von Trainer Kai Hempel in dessen zweitem Spiel wäre: „Wir sind auch noch lange nicht so stabil, dass wir davon ausgehen, die wegzuhauen. Denn wenn ein paar Prozent fehlen, dann wird’s richtig schwierig.“
Der Würzburger FV ist seit mehr als 20 Jahren fester Bestandteil der Bayernliga – mit Ausnahme von drei Spielzeiten in der Landesliga. In diesem Jahr sind die Unterfranken aber sehr unbeständig. Alle drei Siege des Teams von Trainer Harald Funsch kamen mit nur einem Tor mehr als der Gegner zustande, zu Hause punktete der WFV zum ersten Mal vor zwei Wochen beim 1:0 gegen Cham.
Insofern sieht die Lage bei Gebenbach deutlich besser aus. Kai Hempel war mit dem Auftritt seiner Elf in der Trainingswoche und auch beim letzten Spiel zufrieden: „Die Einstellung war anders, alle sind marschiert, haben füreinander gekämpft und die Vorgaben erfüllt. Aber auch wir müssen noch eine Konstanz reinbekommen.“ Diese könnte sich jetzt leichter einstellen, weil hinsichtlich des Kaders „langsam Licht am Ende des Tunnels“ (Hempel) wahrzunehmen ist. Zwar fehlen weiter die Langzeitverletzten Johannes Scherm, Johannes Böhm und Marco Seifert, aber Oliver Gorgiev könnte zurückkehren, ebenso wie Noah Majdic. Und im vorletzten Spiel der Hinrunde sollte man – ebenso wie im letzten gegen Cham – noch Punkte sammeln. Denn danach geht es wieder von vorne los – und da warten bis zum Jahresende mit Ansbach, Erlangen und Ammerthal noch drei Teams aus den Top 5 der Liga.















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