Hirschau
24.01.2019 - 15:42 Uhr

Ein besonderes Rennen für die Skilangläufer

Athleten aus der Oberpfalz und Franken messen sich am Rotbühlsender beim einzigen Nachtlauf der Saison. Der SCMK Hirschau lässt dabei eine alte Tradition neu aufleben.

Auch ohne Tageslicht geht es beim Nachtlauf am Rotbühlsender rasant zur Sache. Auf dem Bild Ferdi Würz vom SC Furth im Wald. Bild: chl
Auch ohne Tageslicht geht es beim Nachtlauf am Rotbühlsender rasant zur Sache. Auf dem Bild Ferdi Würz vom SC Furth im Wald.

Knapp 130 Teilnehmer erwartet der SC Monte Kaolino Hirschau am Freitag, 25. Januar, zu seinem Meister-Nordic-Cup, wie die früheren Oberpfalz-Cup-Rennen seit ein paar Jahren heißen. Diese finden in der Regel an Sams- und Sonntagen statt. Das war jedoch nicht immer so. Im Skilanglauf ist es eine alte Tradition, unter der Woche am Abend sogenannte Nachtsprints auszutragen.

Dieser Tradition hat sich Thomas Heckmann, der Vorsitzende des SCMK, wieder entsonnen. Allerdings in leicht abgewandelter Form. Nicht mitten unter der Woche, sondern am Freitagabend findet das Rennen im Langlaufzentrum Rotbühl zwischen Hirschau und Freudenberg statt. Ab 18 Uhr gehen die ersten Starter in der klassischen Technik in die Loipe. Gelaufen wird, je nach Altersklasse, zwischen einem und zehn Kilometern.

"Einen typischen Sprint kann man bei regionalen Rennen nicht abhalten, weil die Teilnehmerfelder in den einzelnen Altersklassen für Prolog und Finalläufe zu klein sind", so Thomas Heckmann. Für die Teilnehmer ist das Flutlicht-Rennen aber auch so eine Besonderheit im Wettkampfkalender. An den Start gehen auch die derzeit drei erfolgreichsten Läufer des SCMK, Jonas Schröter und Miriam Reisnecker, die die Sprints beim letzten Deutschlandpokal gewonnen haben, sowie Ella Paul, die am vergangenen Wochenende beim deutschen Schülercup abgeräumt hat. Die Strecken sind aber auch den meisten anderen Startern bekannt, da viele regelmäßig in Hirschau trainieren. Für den Wettkampf werden diese noch einmal präpariert und ausgeschildert. Thomas Heckmann bittet die Langlaufbegeisterten aus der Region um Verständnis, dass die Loipen ab Freitagmittag für Training und Tourismus gesperrt sind.

 
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