Am Freitagabend um 18:15 Uhr steigt auf dem Sportgelände in Schmidmühlen das Relegationsduell zwischen der SV Grafenwöhr und dem FC Adlersberg-Pielenhofen. Nur der Sieger darf weiter auf den Verbleib in der Bezirksliga hoffen – der Verlierer muss in die Kreisliga.
Für Grafenwöhr endete die reguläre Saison bitter: Eine deutliche 0:4-Pleite am letzten Spieltag und ein gleichzeitig überraschendes Remis von Inter Bergsteig gegen Etzenricht warfen das Team um Kapitän Fleischmann auf den Relegationsplatz zurück. Dabei hatte man den direkten Klassenerhalt bis kurz vor Schluss selbst in der Hand.
Nun müssen die Spieler um Siemski und Kraus den Schalter umlegen. Kratzer fordert Mut und Konsequenz: „Wir müssen mit unseren Fähigkeiten nach vorne spielen und dem Spiel von Anfang an unseren Stempel aufdrücken.“ Gleichzeitig warnt er vor dem Gegner: „Der FC wird mit einer kämpferischen Mannschaftsleistung aufhorchen lassen – wir dürfen uns nicht einschüchtern lassen.“
Der FC Adlersberg-Pielenhofen hatte sich bereits frühzeitig durch einen besseren Quotienten gegenüber dem FV Vilseck für die Relegation qualifiziert. Zwar zeugen nur sechs Saisonsiege und satte 74 Gegentreffer von erheblichen Defiziten in der Defensive, doch in einem Alles-oder-Nichts-Spiel spielen Statistiken nur eine untergeordnete Rolle.
Kurz vor dem entscheidenden Duell mit Grafenwöhr kam es zur überraschenden Trennung von Trainer Christian Allgeier – einem in der Region bekannten Namen, der unter anderem beim FC Amberg und dem SV Schmidmühlen tätig war. Übergangsweise übernehmen nun Sportleiter Robert Huber und Vereinsurgestein Christoph Freisleben die Verantwortung für die Mannschaft in den anstehenden Relegationspartien.
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