Die Handballerinnen des HC Sulzbach konnten sich im Oberpfalzderby nicht behaupten, obwohl sie im Verlauf der Partie doch immer wieder das Blatt hätten wenden können. Die HSG Nabburg/Schwarzenfeld siegte im Spiel der Landesliga Nord mit 28:23. Nach einem 10:13-Rückstand zur Pause erfolgte die klare Ansage des Trainergespanns Martin Feldbauer und Mathias Prasse, dass noch lange nicht ans Aufgeben gedacht werden darf und es jetzt vor allem darum geht die ungenutzten Torchancen zu verwerten und die vielen technischen Fehler abzustellen, die von den Schwarzenfelderinnen zuvor gnadenlos ausgenutzt und in erfolgreiche Gegenstöße umgewandelt wurden. Aber irgendwie waren die Damen aus Sulzbach nicht ganz bei der Sache. Das Spiel der Herzogstädterinnen war ebenfalls hektisch, ungenau und unkonzentriert, wodurch es der HSG gelang, durch ihr schnelles Umschaltspiel auf bis zu sieben Treffer davonzuziehen. Der 28:23-Erfolg der HSG kam nicht von ungefähr, da der HC Sulzbach die eigentliche Leistung nicht auf das Feld brachte, sei es auf die eigene Unkonzentriertheit oder doch auf die einschleichende Demotivation, möglicherweise aufgrund des stetig anhaltenden Lärmpegels der gegnerischen Fans, zurückzuführen. Dennoch lässt sich seitens der Sulzbacherinnen auch diesem Spiel etwas Positives abgewinnen: Der Knoten bei Neuzugang Selina Sensen, die zur diesjährigen Saison aus der Bezirksliga zum HC wechselte, ist geplatzt und sie konnte sich nicht nur auf dem Spielfeld beweisen, sondern sich auch mit vier Treffern in die Torschützenliste eintragen.
HC Sulzbach: Ohlmann, Senger (Tor); Böhm (3), Dirscherl (1), Eckert (6/2), Lang (1), Last (2/1), Link (1), Mutzbauer (1), Plößl (2), Schiessl (2), Schmitt, Sensen (4)
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