Weiden in der Oberpfalz
01.08.2024 - 12:54 Uhr

Bezirksliga Nord: Vier Spiele schon am Freitag

Der dritte Spieltag der Fußball-Bezirksliga Nord beginnt am Freitag, 2. August, mit vier Partien. Von den mit jeweils 6 Punkten führenden Teams - Arnschwang, Raindorf, Tännesberg und Etzenricht - sind drei im Einsatz.

Am vergangenen Sonntag besiegte der Tännesberg (links Aboubacar Fanneh) die SpVgg SV Weiden II (rechts Paul Richthammer) mit 5:2. Am Freitag gastiert Neuling Tännesberg beim FV Vilseck. Archivbild: mhs
Am vergangenen Sonntag besiegte der Tännesberg (links Aboubacar Fanneh) die SpVgg SV Weiden II (rechts Paul Richthammer) mit 5:2. Am Freitag gastiert Neuling Tännesberg beim FV Vilseck.

FV Vilseck - TSV Tännesberg Fr. 19.00 Uhr

(zej) Mit dem TSV Tännesberg empfängt der FV Vilseck einen Liganeuling, der für einen Aufsteiger jedoch gänzlich untypisch zusammengestellt ist. Rund um die Offensive mit bayernligaerfahrenen Spielern wie André Klahn, Kevin Amaizo und Floriant Spahija bieten die Gäste einen Kader auf, der zu den am stärksten besetzten in der Liga zählen dürfte. Dies hat die Klahn-Elf in der noch jungen Saison mit zwei deutlichen Siegen bewiesen. Beim FV hingegen wird der insgesamt erfreuliche Eindruck von Vorbereitung und Saisonauftakt durch eine desolate erste Hälfte beim 0:4 in Etzenricht getrübt.

"Wir sind super in die Saison gestartet und konnten uns in den ersten beiden schweren Spielen gegen gute Gegner in der Schlussphase durchsetzen", freut sich TSV-Trainer André Klahn. Er will den Schwung mitnehmen und auch in Vilseck nicht leer ausgehen. Aber er warnt: "Da wird ein brutal harter Kampf auf uns zukommen." Verzichten muss Klahn auf Urlauber Kevin Amaizo.

SV Inter Bergsteig Amberg - DJK Arnschwang Fr. 19.00 Uhr

Nach dem Top-Spiel ist vor dem Top-Spiel für den SV Inter: Nachdem man letzte Woche in einer hart umkämpften Partie mit viel Leidenschaft einen nicht unverdienten Dreier bei Vizemeister FC Weiden-Ost mitgenommen hat, steht jetzt das nächste Kaliber auf der Agenda. Mit der DJK Arnschwang erwartet Inter Bergsteig die Mannschaft der Stunde, die einen perfekten Start mit sehr starker Torausbeute (10:1) hingelegt hat. Dennoch möchte die Truppe der Trainer Ceesay und Jurek alles probieren: "Gelingt es uns, an die Leistungsgrenze zu gelangen und Arnschwang erwischt einen schlechten Tag, dann ist ein Punkt für uns drin. Diese Spiele sind eigentlich die schönsten. Wir können, aufgrund der klaren Favoritenrolle pro Arnschwang, nur gewinnen", sagt Inter-Spielertrainer Jurek.

TuS Schnaittenbach - SpVgg Willmering-Waffenbrunn Fr. 19.00 Uhr

Zum zweiten Heimspiel erwartet TuS Schnaittenbach den Mit-Aufsteiger aus der Chamer-Ecke. "Wir haben den Gegner am letzten Wochenende beobachtet und es erwartet uns eine lauf- und spielstarke Truppe, gegen die wir die Grundtugenden zu 100 Prozent abrufen müssen, um etwas Zählbares mitzunehmen", sagt Ralph Egeter. Das Ziel seien drei Punkte, auch wenn es verletzungsbedingt einige Wechsel beziehungsweise kurzfristige Entscheidungen geben wird. "So haben aber andere Spieler die Möglichkeit, in die Bresche zu springen und sich zu zeigen."

FC Raindorf - SV Grafenwöhr Fr. 19.00 Uhr

(fdr) Mit 0 Punkten aus zwei Spielen reist die SV Grafenwöhr als Tabellenletzter in ungewohnter, aber klarer Außenseiterrolle zum Aufsteiger FC Raindorf, der mit zwei Siegen einen Traumstart hingelegt hat. Der in der Gemeinde Runding im Bayerischen Wald beheimatete FC Raindorf schaffte in den vergangenen beiden Spielzeiten den direkten Durchmarsch von der Kreisklasse in die Bezirksliga. Bei der SV Grafenwöhr verlief der Saisonstart nicht nach den Vorstellungen der Verantwortlichen. Schnellstmöglich muss man jetzt Punkte sammeln, um nicht schon von Saisonbeginn an im Abstiegskampf zu stecken. SV-Coach Martin Kratzer: Raindorf ist für uns ein unbekannter Gegner, der aber mit vielen bekannten Spielern gespickt ist, die allesamt höherklassige Erfahrung haben. Es wird eine sehr schwere Aufgabe. Für uns muss es in erster Linie darum gehen, unsere Defensivarbeit stark zu verbessern. Neun Gegentore in zwei Spielen sind einfach zu viel."

 
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