Es geht weiter Schlag auf Schlag für die Blue Devils Weiden in der Eishockey-Oberliga Süd. Nur knapp 48 Stunden nach dem nervenaufreibenden 2:1-Sieg im Spitzenspiel bei den Starbulls Rosenheim führt die Reise der Truppe um Coach Sebastian Buchwieser diesmal nach Mittelfranken. Am Mittwoch um 19.30 Uhr steht das vierte Duell der Saison gegen die Höchstadt Alligators auf dem Spielplan.
In den bisherigen drei Vergleichen behielten die Blue Devils jeweils die Oberhand: 5:2, 5:1 und 4:3 nach Verlängerung hieß es bislang zugunsten der Oberpfälzer. Und gerade auswärts scheint derzeit kein Kraut gegen die Devils gewachsen zu sein, alle 13 Partien auf fremdem Eis wurden gewonnen. Insgesamt gab der unangefochtene Spitzenreiter bislang lediglich mickrige sieben Zähler ab – allesamt in der heimischen Hans-Schröpf-Arena. "Auswärtsstärke, Heimschwäche, in diese Statistiken wird zu viel hineininterpretiert. Im Eishockey gehört immer auch eine Portion Glück dazu. Zwar versuchen wir den Faktor Zufall so weit es geht zu minimieren, aber der spielt eben in jeder Partie mit", relativierte Buchwieser die tabellarische Aussagekraft nach gerade einmal etwas mehr als der Hälfte absolvierter Hauptrunden-Spiele.
Nach 25 Partien thronen die Blue Devils mit satten 14 Zählern Vorsprung an der Spitze, der Weg zur Titelverteidigung als Hauptrundenmeister der Süd-Staffel scheint geebnet. Doch Buchwieser warnt davor, den Blick zu schnell schon in Richtung der Play-offs ab März zu richten. "Unser Vorsprung ist ein schöner Nebeneffekt, aber diese Liga ist zu stark, um Spieler zu schonen. Das wäre auch ein falsches Signal an die Mannschaft."
Und so werden die Blue Devils auch in Höchstadt voll auf Sieg spielen und dabei wohl kaum mit personellen Änderungen aufwarten. Philipp Siller fehlt wie schon in den vergangenen Spielen, ob Förderlizenzspieler Lukas Ribarik wieder zur Verfügung steht, entscheidet sich erst am Spieltag. Zudem hatte Topscorer Edgars Homjakovs in Rosenheim Glück, als er sich mutig in einen Schuss warf und die Scheibe mit dem Visier abwehrte. "Zum Glück haben wir die Visierpflicht. So eine Aktion wäre vor 20 Jahren noch ganz anders ausgegangen", sagte Buchwieser. Im Tor dürfte der Coach seine angekündigte Rotation fortsetzen. Für den Sieggaranten von Rosenheim, Marco Wölfl, wird vermutlich wieder Jaroslav Hübl zwischen die Pfosten rücken.















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