Die Handballerinnen der HSG Weiden beginnen am Samstag mit der Rückrunde: Zum ersten Spiel im neuen Kalenderjahr gastiert mit dem TV Erlangen-Bruck direkt ein schwerer Gegner in der Sophie-Scholl-Halle. Der Landesliga-Absteiger steht punktgleich (18:4) mit dem HC Erlangen II auf dem zweiten Tabellenplatz der Bezirksoberliga Ostbayern, während die heimische HSG nach einer turbulenten Hinrunde mit 9:13 Punkten den achten Tabellenplatz belegt.
Die Favoritenrolle scheint demnach deutlich vergeben, insbesondere da die Grippewelle auch bei der HSG Weiden zugeschlagen hat. Bei mehreren Spielern ist ein Einsatz zumindest noch fraglich. Zusätzlich fehlt Tara Schumacher (Knie) noch mindestens bis Ende Januar. HSG-Trainer Niklas Deml geht trotzdem entspannt in den Jahresauftakt: „Wir sind es mittlerweile gewohnt, mit kleinem Kader anzutreten und verschiedene Positionen zu improvisieren, und haben in dem Spiel gegen eine Top-Mannschaft der Liga so oder so nichts zu verlieren, aber viel zu gewinnen.“
Hoffnung mache zudem das Hinspiel: Trotz einer phasenweise indiskutablen Leistung, vor allem im Angriff, musste man sich nur denkbar knapp mit 22:23 in Erlangen-Bruck geschlagen geben. Setze man nun im Rückspiel zwei, drei Schippen drauf, sei laut Deml eine Überraschung durchaus möglich. Insbesondere die zuletzt schwächelnde Defensive könne laut Deml das Zünglein an der Waage werden. Angeworfen wird in der Sophie-Scholl-Realschule am Samstag um 19 Uhr.
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