Die AfD-Fraktion im Landtag hat auf ihrer Winterklausur ein Positionspapier zur künftigen Energieversorgung in Bayern erarbeitet. Ziele sind niedrige Energiekosten, eine sichere Versorgung und eine technologieoffene Erzeugung, erklärte Fraktionsvize Gerd Mannes. Mit dem Papier setzt sich die AfD von der auf Bundes- und Landesebene beschlossenen Energiewende ab. "Die Geisterfahrer sind die anderen Parteien", sagte Mannes. Ein Kernpunkt des Papiers ist die Prüfung einer Wiederinbetriebnahme abgeschalteter Atomkraftwerke und bis 2033 der Neubau von Anlagen "moderner Bauarten". Man müsse hier den technischen Fortschritt nutzen, erklärte Mannes.
Ergänzend spricht sich die AfD für den Ausbau von Wasserkraft und Geothermie sowie die beschleunigte Inbetriebnahme von Gas- und Kraft-Wärme-Kopplungskraftwerken aus. Dazu brauche es auch die Gasleitung "Nord Stream II", betonte Mannes. Keine Änderungen soll dagegen nach dem Willen der AfD bei der 10H-Regel für Windkrafträder geben. Um die Bürger von den stark gestiegenen Energiepreisen zu entlasten, fordert die AfD die drastische Absenkung von Steuern und Abgaben auf das europarechtlich zulässige Mindestmaß.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.