Die Zielgruppe für E-Bikes wird immer jünger. Ein wichtiger Faktor dabei: Sportliche Modelle, die auf eine dynamischere Zielgruppe abgestimmt sind. E-Mountainbikes sind ein wichtiges Thema; auch sogenannte SUV-Bikes, also Stadt- und Trekkingräder mit Mountainbike-Reifen und ‑Federung sowie Alltagsausstattung mit Licht, Gepäckträger und Schutzblechen, erfreuen sich gerade bei sportiven Pendlern einer wachsenden Beliebtheit.
Hinzu kommt ein abgestimmtes Angebot im Zubehörmarkt. Rucksäcke und Taschen mit einem integrierten Fach für einen Ersatz-Akku oder ein Ladegerät, Neopren-Schutzhüllen als Kälteschutz im Winter oder spezielle E-Bike-Helme: Für viele Anwendungen gibt es auch das passende E-Bike-spezifische Zubehör. Damit einhergehend ist auch der Markt an unterschiedlichen Motoren stetig gewachsen. Der E-Antrieb beschränkt sich nicht nur auf City- oder Tourenräder, so wie es zu Anfang der Fall war. Längst haben die Motoren in alle Radgattungen Einzug gehalten und powern Lastenräder, Mountainbikes, Gravel- und Rennräder. Leistungsstarke Mittelmotoren mit einem maximalen Drehmoment von 90 Newtonmetern und mehr unterstützen Cargo-Bikes oder E-MTBs unter voller Last beziehungsweise im steilen Gelände. City-Fahrer setzen hingegen auf ein harmonisches, Akku-schonendes Fahrverhalten und kommen mit weniger leistungsstarken Motoren zurecht. Bei Rennrädern und Gravel-Bikes wählen Hersteller auch Nabenmotoren im Hinterrad. Sie arbeiten lautlos, bieten eine direkte Kraftübertragung – und sind besonders wartungsarm.
Auch die Reichweitendiskussion gehört mittlerweile der Vergangenheit an: Neue Akku-Größen mit bis zu 750 Wattstunden ermöglichen je nach Fahrweise Streckenlängen bis über 100 Kilometer. Auch Lösungen mit Doppel-Akkus gibt es. Die Elektrounterstützung brachte der Fahrradbranche zudem neue technische Möglichkeiten. Das sind Formen der Digitalisierung, indem Smartphones beispielsweise als Display für E-Bike-Systeme genutzt werden können. Diebstahlverfolgung per GPS, Service-Termine am Display oder Software-Updates über eine App – vieles ist heute möglich. (Pressedienst Fahrrad /tt)
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