Illschwang
14.05.2018 - 20:00 Uhr

Kindertagesstätte St. Vitus in Illschwang greift bei ihrem Maifest das Thema Heimat auf: Nicht nur Blumen brauchen Wurzeln

In Verbindung mit dem Winteraustreiben des Heimatvereins Birgland am Dorfplatz in Illschwang (www.onetz.de/1859377) hatte die Kindertagesstätte St. Vitus zu einem Maifest auf dem Schulsportplatz eingeladen. Dazu wurde auch ein Zelt aufgebaut.

Die Mädchen und Buben der Kindertagesstätte gestalteten den Familiengottesdienst
Die Mädchen und Buben der Kindertagesstätte gestalteten den Familiengottesdienst

Der Höhepunkt war ein Familiengottesdienst, bei dem Dekan Elmar Spöttle den Ortspfarrer Markus Priwratzky vertrat. Die musikalische Mitgestaltung übernahm der Kinderchor von Illbirgis Klimperkiste. Die Mädchen und Buben aus den verschiedenen Gruppen der Tagesstätte waren in den Gottesdienst mit eingebunden. Das Thema lautete "Heimat ist unsere Wurzel".

Auf einer Schautafel präsentierten die Kinder ausgewählte Bildmotive aus dem heimatlichen Bereich. Von den Kleinen wurden Fürbitten vorgetragen. In besonderer Form gestalteten die Kinder das Vaterunser sowie das Danklied. Die Leiterin der Kindertagesstätte, Antje Pilhöfer, freute sich, unter den Gottesdienstbesuchern Bürgermeister Dieter Dehling sowie Lehrerin Christine Ruoff als Vertreterin der Schulleitung zu sehen. Ihr Dank galt allen, die zum Gelingen des Gottesdienstes beigetragen haben. Pilhöfer lobte auch die vielen guten Geister, die an der Vorbereitung und Durchführung des Maifestes beteiligt waren.

Ausgehend von einer gepflückten Löwenzahnblüte wies Dekan Spöttle in seiner Predigt auf die feste Verankerung der Blume im Boden hin. Mit den Wurzeln hole sie die Kraft für sich heraus, um zu wachsen und zu gedeihen. Während eines längeren Zeitraums ohne Wasser bestehe die Gefahr zu vertrocknen.

Übertragen auf unser Leben, betonte der Dekan, dass auch der Mensch Wurzeln brauche, aus denen er immer wieder neue Kraft schöpft. Das könne die Liebe der Eltern, aber auch gute Freunde sein, die uns Geborgenheit spüren lassen. "Wichtig ist, dass der Glaube an Gott tief verwurzelt ist, denn er hat alle Menschen lieb. Dafür sollten alle dankbar sein."

Nach dem Familiengottesdienst waren alle Besucher zum gemeinsamen Mittagessen eingeladen. Für die Kinder war auf dem Schulsportplatz ein Spiele- und Aktionsparcours mit verschiedenen Stationen aufgebaut, der sehr guten Anklang fand.

 
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