Let’s celebrate – Lasst uns feiern: Das sechsköpfige Schüler-Vokalensemble traf mit dem Song genau die Stimmung, die die Abiturfeier des Erasmus-Gymnasiums umgab, schafften doch 37 junge Leute bei den Prüfungen einen Traumdurchschnitt von 2,08 – deutlich unter dem Landesdurchschnitt von 2,24.
Oberstudiendirektor Christian Weiß-Mayer zog eine erfreuliche Bilanz: In diesem Schuljahr traten 37 Abschlussschüler zu den Prüfungen an, alle haben bestanden: „Diese 37 haben in diesem Jahr einen Traumdurchschnitt von 2,08 erreicht, ein Ergebnis, das das EG wieder einmal zu den besten in ganz Bayern zählen lässt. Die besten zwei sind Maria Erven und Jonathan Rösel mit einem unglaublichen Abiturschnitt von 1,0. Insgesamt waren das 823 bzw. sogar 846 Punkte für Jonathan, die zu diesem Ergebnis geführt haben“.
Acht Abiturienten haben einen Schnitt von 1,5 und besser, zwei Jungen und sechs Mädchen. 16 schafften laut Schulleiter einen Schnitt von 1,9 und besser, je acht Mädchen und Jungen. 43,24 Prozent haben also einen Schnitt von 1,9 und besser erzielt. Weiß-Maier: „Das ist in Amberg sicherlich einmalig.“
Dieser Jahrgang hatte nach Überzeugung des Schulleiters Menschen um sich, „die euch nicht dauernd gesagt haben, dass etwas nicht möglich sei, sondern die euch aufgebaut und unterstützt haben“. Die tollen Ergebnisse belegten auch die ausgezeichnete Arbeit seiner Kollegen. „Sicherlich gebührt den Lehrerinnen und Lehrern der Q12 der größte Dank am heutigen Tag, allen voran den beiden Oberstufenkoordinatoren Stefan Sehnke und Andreas Wenkmann“, betonte Weiß-Mayer.
Er erinnerte auch daran, dass es bei der Einschulung im September 2015 zum ersten Mal eine Gruppe für die offene Ganztagsschule gab. Die aktuelle Absolvia war nach seinen Worten die erste, die dieses Konzept für die Nachmittagsbetreuung ausprobieren durfte. Der Schulleiter vergaß nicht, auch die Einschränkungen, Erschwernisse und Entbehrungen zu erwähnen, die Corona für die beiden Klassen mit sich brachte. Anerkennend hob Weiß-Mayer zudem hervor, dass die beiden Klassen jedes Jahr mit dem Projekt „EG hilft“ Kinder unterstützt haben, denen es nicht so gut ging wie ihnen.
Worte der Anerkennung, aber auch Gedanken für den nächsten Lebensabschnitt fanden sich in den Grußworten der Ehrengäste. So zeigte sich Schulreferent Fabian Kern stolz auf die Leistungen am EG, das zu den ältesten in Bayern gehört. Er sprach die Hoffnung aus, dass es die jungen Leute irgendwann mal wieder zurück nach Amberg zieht. In Vertretung von Landrat Richard Reisinger gratulierte sein Stellvertreter Franz Mädler, für den Elternbeirat Matthias Bierler in einer humorvollen Vater-Rede, Ronald Schneider für die Freunde des Erasmus-Gymnasiums und Professor Tim Jüntgen für die OTH Amberg-Weiden.
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