Amberg
29.04.2021 - 15:47 Uhr

Mit 758 Unterschriften gegen PV-Anlage am Amberger Postweiher

Die meisten Anwohner wollen keine Freiflächen-Photovoltaikanlage am Postweiher in Amberg und mobilisieren Mitstreiter. Eine Unterschriftenliste mit 758 Namen wird an Oberbürgermeister Michael Cerny übergeben.

Übergabe der Unterschriftenliste mit dem Titel "Nein zur PV-Anlage Am Postweiher". Am Donnerstag kam Bernd Dirscherl (links) zu OB Michael Cerny ins Rathaus. Bild: Stephan Huber
Übergabe der Unterschriftenliste mit dem Titel "Nein zur PV-Anlage Am Postweiher". Am Donnerstag kam Bernd Dirscherl (links) zu OB Michael Cerny ins Rathaus.

Die Anwohner am Postweiher wollen nichts unversucht lassen. Am Donnerstag überreichte Bernd Dirscherl 758 Unterschriften an Oberbürgermeister Michael Cerny. Die mit Namen ausgefüllten Listen mit dem Titel "Nein zur PV-Anlage am Postweiher" sollten deutlich machen, dass sich gegen eine dort geplante Freiflächen-Photovoltaikanlage weiterhin Widerstand bildet.

Die Stadtwerke beabsichtigen, auf dem freien Acker direkt neben dem Postweiher auf rund 7,2 Hektar eine Freiflächen-Photovoltaikanlage zu errichten. Der Stadtrat votierte in der ersten Runde für das Vorhaben - wenn auch nicht einstimmig.

Anwohner Dirscherl betonte, dass in neun Wochen "dreimal mehr Stimmen gesammelt wurden, als es Anwohner gibt". Er bat den Oberbürgermeister, diese Unterschriften mit in die nächste Sitzung zu nehmen. Die nächste Hürde nimmt das Bebauungsplanaufstellungsverfahren am Mittwoch, 5. Mai, im Bauausschuss. Dort steht das Thema wieder auf der Tagesordnung. Dann soll zur "Photovoltaik-Freiflächenanlage am Gewerbegebiet West" wie sie offiziell heißt, über den Auslegungsbeschluss abgestimmt werden, bevor das Thema wieder in den Stadtrat geht.

Cerny und Dirscherl nutzten die Gelegenheit des persönlichen Treffens, um die jeweilige Positionen zu erläutern und Argumente auszutauschen. "Bislang hatten wir noch kein Verfahren, bei dem so viele Parteien vor Ort zusammengekommen sind", betonte Oberbürgermeister Michael Cerny.

Amberg02.02.2021
 
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