Es war die Idee des stellvertretenden Schulleiters Josef Eckert, aufgrund der Corona-Einschränkungen die Abiturfeier der FOS/BOS Amberg unter freiem Himmel zu Füßen der Wallfahrtskirche am Berg zu veranstalten. Es gab auch einen Plan B für schlechte Wetterbedingungen. Doch das Wetter spielte mit, so dass die Verabschiedung der Abiturienten des Jahrgangs 2021 einen ganz besonderen Rahmen erfuhr. Dazu trug auch Ambergs Bürgermeister Franz Badura, von Beruf Musiker, als Vertreter der Stadt Amberg bei, der den Absolventen als Zugabe ein musikalisches Ständchen auf seiner Trompete bereitete.
Dieser Abschlussjahrgang 2021 der FOS/BOS war aber auch ein besonderer, betonte Martin Wurdack, Leiter des Beruflichen Schulzentrums. Trotz der Corona-bedingten Einschränkungen in Form von Distanzunterricht lagen die erbrachten Leistungen weit über dem Durchschnitt, was den als Ehrengast eingeladenen Landtagsabgeordneten Harald Schwartz schmunzelnd fast ins Grübeln kommen ließ, ob es einen Zusammenhang zwischen Distanzunterricht und guten Leistungen gebe. Besonders war auch der Beitrag der Schüler an der Feier. Sie trugen ihre Corona-Erfahrungen in Gedichtform vor. „Gehen Sie neue Wege, riskieren Sie auch mal Ungewohntes“, ermunterte Wurdack die Absolventinnen und Absolventen auf ihrem weiteren Weg.
302 Zeugnisse, weit mehr als alle vier Amberger Gymnasien und das von Sulzbach-Rosenberg zusammen, durfte der Schulleiter aushändigen. 234 von ihnen erhielten das Zeugnis der allgemeinen Fachhochschulreife, 60 die allgemeine Hochschulreife. 16 Abiturienten, davon 12 Mädchen und 4 Jungs, haben einen Notendurchschnitt von 1,5 oder besser erreicht. Herausragend war Helena Hirsch als bayernweit Beste ihrer Ausbildungsrichtung (FOS, 12. Klasse, Wirtschaftszweig) mit einem Abiturschnitt von eigentlich 0,88.
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