Über eine zehnprozentige Verzinsung durften sich im vergangenen Jahr all jene freuen, die einen oder mehrere der 995 Anteilsscheine der AOVE-Bürgersonnenkraftwerke GmbH besitzen. Die erzielte Rendite schlage den Kapitalmarkt um Längen, stellt die AOVE in einer Pressemitteilung fest.
Einstimmig habe die Gesellschafterversammlung diesen Beschluss gefasst. Wie Geschäftsführerin Waltraud Lobenhofer und Prokurist Jürgen Stauber darlegten, wurden aus den Erträgen der zehn Anlagen seit 2003 insgesamt fast 500.000 Euro an Zinsen an die Anteilseigner der Solarbausteine ausbezahlt. Alle Darlehen für die Photovoltaik-Anlagen seien zum Jahresende 2020 getilgt. Stolz zeigten sich die Verantwortlichen aber auch auf die erzeugten nahezu 6,2 Millionen Kilowattstunden Sonnenstrom. Das entspreche rechnerisch dem jährlichen Bedarf von etwa 90 Einfamilienhäusern.
Jürgen Stauber, der für die technische Aufsicht der Anlagen zuständig ist, berichtete von einigen kleineren technischen Problemen. Sie seien ohne größeren Aufwand behoben worden. Als vordringliche Aufgabe sahen es die Gesellschaftern, sich rechtzeitig Gedanken über das weitere Vorgehen zu machen, wenn die Anlagen nach der 20-jährigen Vertragslaufzeit aus der EEG-Vergütung fallen.
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