Amberg
18.03.2022 - 11:42 Uhr

Arbeiten am Vilssteg im Englischen Garten laufen

Der Steg über die Vils im Englischen Garten ist im Vergleich mit anderen Brücken im Stadtgebiet relativ klein. Zuletzt machte er aber Probleme wie ein Großer. Die scheinen sich jetzt auf ein gutes Ende zuzubewegen.

Städtische Arbeiter befestigen derzeit die Holzlatten am Vilssteg im Englischen Garten. Das lässt auf eine baldige Wiedereröffnung hoffen. Bild: Wolfgang Steinbacher
Städtische Arbeiter befestigen derzeit die Holzlatten am Vilssteg im Englischen Garten. Das lässt auf eine baldige Wiedereröffnung hoffen.

Dass der kleine Vilssteg im Englischen Garten, eine beliebte Passage für die Spaziergänger im Stadtgraben, nicht mehr im allerbesten Zustand war, das war auch schon bekannt, als er 2020 einer routinemäßigen Begehung unterzogen worden ist. Die allerdings endete nicht gut für das Bauwerk aus Holz und Stahl: Der Steg wurde von gleich auf jetzt gesperrt, weil nicht nur der Belag sondern auch die hölzernen Tragebalken morsch waren. Das Holz wurde auch relativ schnell weggerissen, damit bestand der Vilssteg nur noch aus einer Stahlkonstruktion, zwei Betonsockeln sowie der Frage, wie er wieder aufgebaut werden sollte.

Letztlich entschied man sich bei der Stadt dafür, den neuen Steg genau so aussehen zu lassen wie den alten – nur mit etwas höherem Handlauf wegen der Radfahrer. Diese Variante hatte den Vorteil, dass sowohl der Sockel als auch die Stahlkonstruktion größtenteils wiederverwendet werden konnten. Nur ein paar Teile mussten angefügt werden. Leider meldet dann aber ausgerechnet die beauftragte Stahlbaufirma Insolvenz an, was noch einmal zu Verzögerungen führte. Doch seit einigen Tagen wird richtig gewerkelt am alten/neuen Vilssteg. Derzeit sind die städtischen Arbeiter bereits dabei, die Holzplanken aufzubringen.

Hintergrund:

Der Vilssteg im Englischen Garten

  • Der Vilssteg im Englischen Garten existiert seit 1976 in der jetzigen Form
  • Er verbindet den Stadtgraben zwischen dem Café Eiszeit und dem sogenannten Biotop
  • Er wurde aus Stahl, Beton und Holz errichtet
  • Bei einer Routinekontrolle 2020 wurde entdeckt, dass die Tragebalken morsch sind
 
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