Stimmung, Örtlichkeit und Konzept – alles habe hervorragend zusammengepasst, sagt Fabian Kern im Gespräch mit Oberpfalz-Medien. Für ihn selbst sei es darüber hinaus eine echte Premiere gewesen, nachdem das Festival im letzten, seinem ersten Jahr als Amberger Kulturreferent, der Pandemie zum Opfer gefallen war. Das feine kleine Open-Air-Format mitten in der Stadt fand beim Publikum großen Anklang, wie die nahezu immer ausverkauften Vorstellungen bewiesen. Und auch die oberste Wetterinstanz zeigte sich als Fan, mussten doch nur die „Zucchini Sistaz“ aufgrund schlechter Vorhersagen ins trockene Stadttheater ausweichen.
Dass das „Vivi Vassileva Percussion Quartett“ sein musikalisches Feuerwerk ebenfalls unter dem festen Theaterdach zündete, lag dagegen nicht an Witterungseinflüssen. Die Bühne im Innenhof der Bibliothek erwies sich schlichtweg als zu klein für das reichhaltige und mitunter sperrige Instrumentarium des Schlagwerk-Ensembles.
Mit der Programmzusammenstellung zeigt sich Kern ebenso zufrieden wie mit der künstlerischen Qualität. Schon beim Auftakt mit Delfina Cheb sei „die Post abgegangen“ und genauso wunderbar sei es dann auch weitergegangen. Diese fantastische Stimmung habe im Übrigen offenbart, wie "ausgehungert" das Publikum war. Da seien zugleich Erinnerungen an früher, vor der Pandemie, aufgekommen. Nach dem Sommerfestival 2021 ist aber natürlich auch vor dem Sommerfestival 2022, für das die Planungen bereits abgeschlossen sind. Der Blick des Kulturamts schweift aktuell schon in die Zukunft der übernächsten Auflage 2023.
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