Die Bergwacht Amberg zieht in einer Pressemitteilung Bilanz über 2021 und spricht von einem einsatzreichen Jahr. Mit rund 50 Einsätzen bewegte es sich auf einem ähnlichen Niveau wie 2020.
Begünstigt durch eine gute Schneelage und die Kontaktbeschränkungen, die Reisen erschwerten, häuften sich Anfang 2021 in der Region Unfälle beim Schlittenfahren und Langlaufen, berichtet die Bergwacht. Zu den anspruchsvollsten Einsätzen des vergangenen Jahres zählt sie den Höhlenunfall in der Mühlbachquellhöhle bei Dietfurt an der Altmühl, an dem zwei Höhlenretter aus Amberg beteiligt waren. Das übrige Einsatzgeschehen prägten Unfälle bei Outdoor-Sportarten wie Wandern, Mountainbiken und Klettern. Zwei Mal wurde im Jahr 2021 ein Hubschrauber mit Rettungswinde gebraucht.
"Auch an der Bewältigung der Corona-Krise waren die ehrenamtlichen Bergretterinnen und Bergretter beteiligt", heißt es weiter im Jahresbericht. Als Teil des Bayerischen Roten Kreuzes habe die Bergwacht Amberg gemeinsam mit den dortigen Helfern vor Ort Bürgertestzentren in Kastl und Schwend betrieben.
Corona-bedingte Einschränkungen trafen 2021 auch das gesellschaftliche Leben der Bergwacht. Auf das traditionelle Hüttenfest in Freudenberg musste sie verzichten, und somit fiel eine wichtige Einnahmequelle für die Ehrenamtlichen weg. 2022 soll nun am 13. und 14. August endlich das 70. Hüttenfest der Bergwacht Amberg gefeiert werden, hoffen die Verantwortlichen.
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