Frank Backowies heißt der Neue an der Spitze der Amberger Stadtwerke. Der gebürtige Hamburger und zuletzt beim Würzburger Energieversorger WWV beschäftigte Diplom-Ingenieur übernimmt zum 1. Januar 2023 das Amt des Geschäftsführers, das durch den Weggang von Stephan Prechtl vakant geworden ist. Prechtl wird ab 1. Oktober Geschäftsführer bei den Passauer Stadtwerken. Rund 50 Bewerbungen waren auf seinen Posten eingegangen – allesamt sehr hochwertig, wie Oberbürgermeister Michael Cerny am Freitag bei der Vorstellung des Neuen sagte. Sechs Kandidaten kamen in die engere Auswahl, drei davon wiederum in die zweite Runde, aus der am Ende Frank Backowies als Sieger hervor ging.
Backowies ist 58 Jahre alt und studierter Elektrotechniker. Seine berufliche Karriere begann er bei E-Plus, wechselte anschließend als Großkundenbetreuer zu den Stadtwerken Hannover, bevor er über Ölde nach Kaufbeuren und schließlich zur Würzburger Versorgungs- und Verkehrs-GmbH WWV kam. Sein Aufgabengebiet umfasste hier unter anderem den Vertrieb mit Strom, Gas, Wasser und Fernwärme. Jetzt suchte er sich noch einmal eine neue Herausforderung und bewarb sich auf den Posten des Geschäftsführers bei den Amberger Stadtwerken.
Ein Mann mit Erfahrung
"Wir haben jemand gesucht, der viel Erfahrung im Einkauf und Verkauf von Energie hat", schilderte Oberbürgermeister Michael Cerny am Freitag das Anforderungsprofil an den neuen Stadtwerke-Geschäftsführer. "Außerdem soll er gemeinsam mit uns neue Ideen entwickeln." Frank Backowies selbst machte bei seiner Vorstellung deutlich, dass es ihm jetzt schon gefällt, hier in Amberg. "Wir wollten gerne hierher", sagte er. Auch wenn oder weil der Augenblick für einen Neustart aktuell wegen der Krise auf dem Energiemarkt vielleicht nicht günstig sei, sei er hochmotiviert, unter anderem den Ausbau der erneuerbaren Energien voranzutreiben. "Wir werden uns da kümmern", versprach er. Frank Backowies ist in zweiter Ehe verheiratet. Er und seine Frau haben fünf Kinder, zwei Enkel gehören inzwischen auch zur Familie.
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