Die Organisatoren rund um Aziza Ernst und Benedikt Lueger haben bereits ein 18-Seiten langes Dokument an OB Michael Cerny übergeben. Darin finden sich Forderungen und konkrete Vorschläge, welche Klimaschutzmaßnahmen die Stadt Amberg ergreifen sollte.
Aziza Ernst sagt im Vorfeld: "Wir haben unser Dokument übergeben, und das liegt jetzt erst mal beim Oberbürgermeister. Wir haben uns gedacht, wie können wir die Leute dazu bringen, sich damit auseinanderzusetzen und vielleicht auch ein Statement dazu vor der Öffentlichkeit abzugeben. Da war die Podiumsdiskussion das ideale Format."
Drei von insgesamt fünf thematischen Schwerpunkten aus dem Dokument möchten die Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit Vertretern der Stadtratsfraktionen, anderen Organisationen und Oberbürgermeister Michael Cerny besprechen. Dabei soll es zunächst um den Schwerpunkt Mobilität gehen. "Unser Herzensprojekt ist das Fahrradkonzept der Stadt, weil das schon ausgearbeitet ist und nur noch auf die Umsetzung wartet."
Drei Themenkomplexe
Als zweiten Komplex haben sich die Vertreter der Ortsgruppe das Thema Energie vorgenommen. Die Kernaussagen: "Da liegt großes Potenzial drin. Selbst, wenn Windenergie um Amberg herum nicht klappen sollte, gibt es noch Photovoltaik als Alternative. Es braucht Anreize für die Menschen. Das ist auch extrem wichtig, die Bürger zu beteiligen, ohne dass ihnen etwas aufgedrängt wird. Jeder sollte die Möglichkeit haben, sich zu informieren und sich selbst dazu entscheiden können, sich am Klimaschutz zu beteiligen."
Schließlich wollen die Organisatoren mit den Verantwortlichen über Stadtentwicklung sprechen. "Wir haben bereits Punkte wie grüne Architektur bis hin zum Bürgervertrag angesprochen." Zudem wünschen sich die Beteiligten die Einrichtung eines Runden Tisches, an dem Stadtvertreter zusammen mit anderen Akteuren, beispielsweise von den Stadtwerken oder von Vereinen, zusammensitzen. Aziza Ernst weist darauf hin, dass die Diskussionsrunde nicht dazu dienen soll, die "Fridays for Future"-Mitglieder als Experten zu profilieren. "Wir sind Laien, auch unser Dokument hat keinerlei Anspruch auf Vollständigkeit. Wir wollen lediglich die Diskussion ins Rollen bringen", sagt sie und ergänzt: "Wir sehen die Verantwortung bei der Stadt."
Im alten Ring-Theater
Diese sei für die Sicherheit und das Wohl der Bürger verantwortlich. Für Dienstagabend wünscht sich Aziza Ernst einen vollen Kinosaal im alten Ring-Theater. Zudem hofft sie, dass sich die Besucher auch rege an der Diskussion beteiligen werden.
An der Diskussion nehmen teil:
Hans-Jürgen Frey vom Solarförderverein Amberg-Sulzbach, Frank Späte von der OTH, Aziza Ernst („Fridays for Future“), Benedikt Lueger („Fridays for Future“), Norbert Peter („Parents for Future“), Ambergs Klima-Managerin Corinna Loewert, Oberbürgermeister Michael Cerny sowie Stadtrat Helmut Weigl von der CSU und SPD-Fraktionsvorsitzende Birgit Fruth.


















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