Die junge Schwedin Greta Thunberg gilt als Gründerin der globalen Protest-Bewegung „Fridays for Future“. Die 16-Jährige demonstriert seit Monaten zunächst täglich, dann wöchentlich immer freitags vor dem schwedischen Reichstag gegen den Klimawandel.
Greta Thunberg kritisiert, dass die Erwachsenen und Politiker sich nicht genug für die Zukunft der jungen Menschen engagieren würden. Die Generation der Jugendlichen und die nachfolgenden würden die Leidtragenden des Klimawandels sein.
Dem Vorbild der Klima-Aktivistin schlossen sich weltweit immer mehr Jugendliche vor allem über das Internet an. Per Whats-App organisieren sie jeden Freitag Demos, um sich für ihre Zukunft einzusetzen.
#FridaysForFuture ist zu einer internationalen Bewegung geworden. Als eine der engagiertesten Klimaschutz-Aktivisten in Deutschland gilt die 22-Jährige Luisa Neubauer. Einer der Forderungen der deutschen "Fridays-for-Future"-Aktivisten lautet: deutscher Kohleausstieg bis 2030 und ein verbesserter Klimaschutz.
Mehr als 12.000 Wissenschaftler aus Deutschland, Österreich und der Schweiz unterstützen mit „Scientists for Future“ die Schüler und Studenten. Unter ihnen ist auch der Arzt und Wissenschaftsjournalist Eckart von Hirschhausen.
Die jungen Demonstranten haben mit ihren Schulstreiks eine Debatte um die Schulpflicht ausgelöst. Kritiker werfen ihnen „Schuleschwänzen“ vor.