Amberg
17.11.2022 - 21:01 Uhr

IG-Metall-Warnstreik mit Demozug im Industriegebiet Immenstetten

Die Tarifauseinandersetzung in der Metall- und Elektroindustrie ging am Donnerstag mit verstärkten Streikaktionen der IG Metall in Amberg weiter. Ein Protestzug im Industriegebiet Immenstetten mit 330 Teilnehmern war nur ein Teil davon.

Die IG-Metall-Streikwelle rollt weiter. Gestern gab es Kundgebungen und Aktionen unter anderem bei Afag, Kerb Konus und PIA, hier formierte sich sogar ein Demozug durchs Industriegebiet Immenstetten mit Kundgebung vor dem PIA-Gebäude. Bild: Petra Hartl
Die IG-Metall-Streikwelle rollt weiter. Gestern gab es Kundgebungen und Aktionen unter anderem bei Afag, Kerb Konus und PIA, hier formierte sich sogar ein Demozug durchs Industriegebiet Immenstetten mit Kundgebung vor dem PIA-Gebäude.

IGM-Fachsekretärin Sabrina Feige ließ in ihrem Resümee des Tages keinen Zweifel daran, dass die Arbeitnehmer weiter mit Nachdruck für eine Lohnerhöhung kämpfen werden: „Heute war bei Grammer an allen Standorten schon mittags Schluss. Und wenn die Arbeitgeber jetzt nicht endlich einen Schritt auf uns zugehen, ist Schluss mit lustig.“ Dass sie auch 24-Stunden-Warnstreiks können, hätten „die Grammerer“ schon 2018 bewiesen.

Im Industriegebiet Immenstetten sammelten sich nach Gewerkschaftsangaben die Beschäftigten von Afag, PIA und Kerb Konus und zogen gemeinsam durch das Industriegebiet. „Der Wettergott meinte es gut mit ihnen, und so kamen alle 330 Demoteilnehmer trockenen Fußes und in guter Stimmung beim anschließenden gemütlichen Beisammensein an“, fasste Sabrina Feige zusammen.

In der zweiten Warnstreikwelle bei ZF in Auerbach hätten sich die Beschäftigten erneut früher in den Feierabend verabschiedet. In der Gesamtbilanz errechnet die IG Metall Amberg knapp 10.000 Warnstreikende in den Betrieben in ihrer Zuständigkeit.

Amberg15.11.2022
 
Kommentare

Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.

Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.

Zum Fortsetzen bitte

Sie sind bereits eingeloggt.

Um diesen Artikel lesen zu können, benötigen Sie ein OnetzPlus- oder E-Paper-Abo.