IGM-Fachsekretärin Sabrina Feige ließ in ihrem Resümee des Tages keinen Zweifel daran, dass die Arbeitnehmer weiter mit Nachdruck für eine Lohnerhöhung kämpfen werden: „Heute war bei Grammer an allen Standorten schon mittags Schluss. Und wenn die Arbeitgeber jetzt nicht endlich einen Schritt auf uns zugehen, ist Schluss mit lustig.“ Dass sie auch 24-Stunden-Warnstreiks können, hätten „die Grammerer“ schon 2018 bewiesen.
Im Industriegebiet Immenstetten sammelten sich nach Gewerkschaftsangaben die Beschäftigten von Afag, PIA und Kerb Konus und zogen gemeinsam durch das Industriegebiet. „Der Wettergott meinte es gut mit ihnen, und so kamen alle 330 Demoteilnehmer trockenen Fußes und in guter Stimmung beim anschließenden gemütlichen Beisammensein an“, fasste Sabrina Feige zusammen.
In der zweiten Warnstreikwelle bei ZF in Auerbach hätten sich die Beschäftigten erneut früher in den Feierabend verabschiedet. In der Gesamtbilanz errechnet die IG Metall Amberg knapp 10.000 Warnstreikende in den Betrieben in ihrer Zuständigkeit.
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