Ein Amberger musste sich selbst wegen eines Verstoßes gegen das Infektionsschutzgesetz anzeigen, hatte sich doch – wie die Polizei in ihrer Pressemitteilung schreibt – ein "prekärer Sachverhalt" zugetragen. Der Mann hatte sich den Angaben zufolge eine Prostituierte in die Wohnung bestellt. Die erschien auch wie vereinbart, hatte aber eine Kollegin dabei.
"Wohl voller Vorfreude bat er trotzdem beide Frauen herein, und ließ sich diesen Verstoß gegen die Kontaktbeschränkung und den Liebesdienst einen stattlichen Betrag kosten", heißt es in dem Bericht der Amberger Polizeiinspektion. "Nach dem Stelldichein und der Verabschiedung der jungen Damen fehlten ihm jedoch zusätzlich 80 Euro und sein Handy."
Der Mann habe sofort die Polizei gerufen. Die fahndete ohne Erfolg nach dem Fahrzeug der Damen und auch eine Recherche über das nur teilweise bekannte Kennzeichen verlief ergebnislos. Das Handy sei nach kurzer Zeit aber wieder aufgetaucht: Es klingelte plötzlich während der Anzeigenaufnahme. Alles in Allem sei das laut Polizei jedoch ein sehr teurer Abend für den Amberger gewesen, denn zu den gestohlenen 80 Euro kämen auch 250 Euro Bußgeld wegen der Missachtung der Kontaktbeschränkung hinzu.
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