Wenn in der historischen Amberger Altstadt ein Kran aufgestellt wird, dann ist das an sich schon eine kleine Sensation. Die engen Straßen und Gassen bieten kaum einen Platz für den Antransport und das Aufstellung eines Baukrans, oft ist Millimeterarbeit erforderlich, um das Werk ohne Schäden über die Bühne zu bringen.
Ganz besonders knifflig war die Aufgabe am Samstag für die Kranbauer in der Schiffbrückgasse. Dort war der vorhandene Platz noch enger als eng, zudem mussten die Einzelteile des Krans über die Häuser hinweg gehoben und auf einer eigens betonierten Platte direkt am Vilsufer platziert werden. Mit einem großen Autokran gelang das relativ problemlos, Stück für Stück wuchs der Kran seiner Vollendung entgegen. Die Amberger, die am Samstagvormittag zum Einkauf in der Stadt waren, nahmen die Abwechslung im langweiligen Corona-Alltag dankbar an. Und so blieben immer wieder Leute stehen, zückten ihre Handys und machten Foto- oder Filmaufnahmen von den Arbeiten. Der große Kran wird übrigens gebraucht, um das Projekt "Bootshaus" der beiden Investoren Eva Bogner und Klaus Herdegen umsetzen zu können. Tochter und Vater machen hier aus drei Häusern ein kleines Hotel mit Restaurant und Bootsanleger.















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