Innerhalb von nur zehn Jahren haben sich am Klinikum die Leistungszahlen der Radiologie mehr als verdoppelt, wie Chefarzt Dr. Volkher Engelbrecht am Mittwoch dem Verwaltungsrat des Klinikums erläuterte. Auf der anderen Seite geht gerade in diesem Bereich der Fortschritt der Medizintechnik in riesigen Schritten voran. Neu in der Radiologie ist der Computertomograph (CT) mit 64-Zeilen-Technologie. Ein Gerät der mittleren Leistungsklasse wie Volkher Engelbrecht erläuterte, das rund 500.000 Euro gekostet hat.
Dazu kommen Umbaukosten für die Räumlichkeiten, die rund 1,3 Millionen Euro verschlungen haben, von denen aber die Regierung der Oberpfalz 710 000 Euro übernimmt. Als Ersatz für den alten Magnet-Resonanz-Tomographen (MRT) hat das Klinikum nun ein neues Gerät angeschafft, das mit wesentlich besseren Leistungsdaten aufwartet, als der 16 Jahre alte Vorgänger. Wie Professor Engelbrecht erläuterte, können damit wahlweise schnellere Bilder oder bessere Untersuchungen gemacht werden. Rund 1,55 Millionen Euro war das Gerät dem Klinikum wert, das in einer spektakulären Aktion mit einem riesigen Kran eingehoben worden ist.
Der Verwaltungsrat nahm es erfreut zur Kenntnis, blieb noch die Frage offen, warum die neuen Geräte, die hauptsächlich für die Patienten des Klinikums angeschafft worden sind, extern nur von Privatpatienten oder Selbstzahlern genutzt werden können. Das hat laut Klinikumsvorstand Manfred Wendl einen ganz banalen Grund: Das Klinikum St. Marien besitzt für die radiologische Behandlung ambulanter Kassenpatienten schlicht keine kassenärztliche Zulassung. Behandelt werden können also in diesem Fall laut Wendl nur die stationären Patienten des Klinikum sowie die Menschen, die über die Notaufnahme ins Krankenhaus eingeliefert werden.



















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