Nadine Lopez Diaz von der Kommunalen Jugendarbeit in Amberg hat eine Idee, wie die Kinder am Osterwochenende das Telefonat mit den Großeltern dazu nutzen können, nicht nur danke für die Geschenke zu sagen und Grüße zu übermitteln. Wer Lust darauf hat und etwas gegen die ansonsten drohende Langeweile unternehmen will, kann einen Familienstammbaum erstellen. Und das geht nicht ohne die Unterstützung von Omi und Opi, die gern dabei helfen. Lopez Diaz erklärt, wie sie auf die Idee gekommen ist: "Viele von euch können Oma und Opa nun leider nicht besuchen gehen. Darum haben wir eine Aufgabe für euch, die ihr sogar gemeinsam mit Oma und Opa über das Telefon meistern könnt. Erstellt euren Familienstammbaum!" Und so geht's: "Schnappt euch eure Familienfoto-Kiste und sucht Bilder von euch, euren Eltern und euren Großeltern."
Sind diese gefunden, können die Kinder die Bilder passend zuschneiden und auf die auf dieser Seite abgedruckte Stammbaumvorlage aufkleben. Lopez Diaz: "Mit Oma und Opa könnt ihr deswegen telefonieren und ihnen Fragen zu ihrer Kindheit und den Urgroßeltern stellen. Wie hießen eure Vorfahren? Was haben eure Großeltern gern als Kinder gespielt? Waren die Eltern von Oma und Opa streng? Was war die Lieblingsspeise eurer Urgroßeltern? Habt ihr vielleicht die gleiche Nase wie eure Vorfahren?"
Viele spannende Fragen können die Kinder über das Telefon den Großeltern stellen und die Antworten einfach mit auf den Stammbaum schreiben. Wenn die Vorlage beklebt und ausgemalt ist, wäre es doch auch eine schöne Idee, diese in einen Umschlag zu stecken und an die Großeltern zu schicken. Fragt Mama und Papa, ob sie den fertigen Stammbaum kopieren können oder erstellt einfach weitere Stammbäume, falls ihr ihn an mehrere Personen aus der Familie schicken möchtet. Nadine Lopez Diaz findet diese Aufgabe auf jeden Fall ultra spannend: "Wir wünschen euch viel Spaß bei der Suche nach eurer Familiengeschichte!"
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