Von Stephanie Wilcke und Miriam Wittich
Auf die Seiten, fertig, los! Im Dezember 2018 haben wir einen Blick in verschiedene Bücher aus Amberg und der Region geworfen und uns die Frage gestellt: Kaufen – oder zurück ins Regal der Buchhandlung? Hier lesen Sie die Ergebnisse.
Im Fadenkreuz der Alliierten
Die Wahrheit über den geheimen Flugplatz Amberg-Schafhof
von Klaus Schriml
Erster Eindruck
Der Titel allein weckt schon Neugier: die Wahrheit über einen geheimen Flugplatz in der Region. Das ist gut gewählt und klingt spannend.
Bezug zur Region
Das Buch handelt vom Flugplatz in Amberg-Schafhof. Noch dazu stammt der Autor selbst aus Amberg.
Kostet wieviel
Die 144 Seiten starke Chronik kostet 19,90 Euro.
Beim Querlesen entdeckt
Das Werk ist gut strukturiert und zeigt sehr viele Originalbilder aus der Zeit sowie Funde aus den Archiven.
Fazit
Natürlich behandelt das Buch ein sehr spezielles Thema. Wer sich aber für Flugzeuge und Militärgeschichte im Allgemeinen begeistert und für Heimatgeschichte im Besonderen interessiert, ist mit der Wahl sicherlich nicht unglücklich.
Das verräterische Herz
und andere Erzählungen von der Vils
von Jörg Fischer
Erster Eindruck
Der Titel weckt Assoziationen zur schaurigen Geschichte „Das verräterische Herz“ des US-amerikanischen Schriftstellers Edgar Allan Poe. Genauso düster wirkt das Titelbild von Fischers Werk. Dann folgt schnell Erleichterung: Im Klappentext geht es um Paul, den Vilsgeist. Das klingt so niedlich, das kann gar nicht gruselig sein.
Bezug zur Region
Das ist eine clevere Klammer: Der Kelte Paul wird eines Tages von der schönen Melusine in einen Flussgeist verwandelt. Da er nun unsterblich ist, erlebt er über die Jahrhunderte, wie die Menschen in Amberg so leben. Es steckt also viel Historisches in diesem Buch. Kein Wunder, schließlich ist der Autor ein Mitarbeiter des Stadtarchivs.
Kostet wieviel
Das 152 Seiten starke Büchlein kostet 12,90 Euro.
Beim Querlesen entdeckt
Die Zeichnungen in dem Büchlein stammen von Illustrator Marcus Trepesch.
Fazit
Etwas über die Geschichte Ambergs erfahren und sich dabei nicht durch staubtrockene Quellen kämpfen: Wer Geschichte als Unterhaltung mag, liegt hier sicherlich richtig.
Flüssige Zeit
Von Amberger Sudhäusern, Brauern und Wirtsleuten
herausgegeben vom Stadtarchiv Amberg
nach einer Idee von Jörg Fischer
Erster Eindruck
Ein kleines, handliches Büchlein, das sich dem Bier und der Braugeschichte Ambergs widmet. Im langen Grußwort des Autors wird erklärt, dass der Haupttext von Alfons Jehle bereits kurz nach dem Zweiten Weltkrieg entstanden ist. Ergänzend schrieb Jakob Schmidt „Das Wirtshaus und die Schmiede nach dem Tor“.
Bezug zur Region
Ideengeber Fischer sagt es schon im Grußwort: Amberg ist eine Bierstadt. Was sollten die Einheimischen auf all den Bergfesten, Feuerwehrfesten und Kirwan auch sonst trinken?
Kostet wieviel
Das 42 Seiten dünne Handbuch kostet 3,95 Euro.
Beim Querlesen entdeckt
Um die Jahrhundertwende gab es in Amberg 13 Brauereien. Gleich taucht die Frage auf: Wie viele sind davon übrig geblieben? Am besten lässt sich das wohl bei einem gekühlten Seidl beantworten.
Fazit
Bier und ein bisschen Heimatgeschichte: Das geht doch eigentlich immer. Die Größe und der Preis bieten sich an, um die „Flüssige Zeit“ als kleines Mitbringsel auch außerhalb Bayerns zu verschenken.
Die schönsten Wirtshäuser in Amberg und Umgebung
von Kristina Sandig
Erster Eindruck
Braten, Knödel und Soße – im Hintergrund der Amberger Marktplatz: Das Cover dieses Buches spricht für sich.
Bezug zur Region
Das Werk informiert über empfehlenswerte Wirtshäuser in der Stadt und Region Amberg.
Kostet wieviel
Das 200 Seiten starke Buch kostet 19,90 Euro.
Beim Querlesen entdeckt
Neben vielen Fotos werden in dem Werk auch Wirtsleute vorgestellt. Dieser Teil gibt dem Gastronomieführer einen menschlichen, persönlichen Anstrich. Außerdem findet sich darin ein Schweinsbratenindex, der die wichtigsten Fakten zum beliebtesten Sonntagsgericht auf einen Blick bereitstellt.
Fazit
Ideal für Kochfaule, die gerne auch mal gutbürgerlich essen. Für diejenigen, die sich in der Region nicht so gut auskennen oder auch mal ein neues Wirtshaus ausprobieren wollen. Oder für die Leser, die sich für die Familien und Geschichten interessieren, die hinter den Gaststätten der Region stecken.
Amberg und seine schönsten historischen Bauwerke
mit Zeichnungen und Texten von Pablo de la Riestra
herausgegeben vom Büro Wilhelm Verlag
Erster Eindruck
Auf dem ansprechenden Einband finden sich gleich einige der markantesten Bauwerke der Stadt: Rathaus, Stadtbrille, Martinsturm.
Bezug zur Region
Wie der Titel bereits verspricht: In diesem Werk geht es um Architektur. Um Amberger Architektur.
Kostet wieviel
Die 88 Seiten starke gebundene Ausgabe kostet 24,80 Euro.
Beim Querlesen entdeckt
Es finden sich viele detailverliebte, aber dennoch reduzierte Zeichnungen in dem Buch. Es ist so gar nicht überladen, das Augenmerk wird allein auf die Architektur gelegt – unterfüttert mit interessanten Fakten.
Fazit
Das Richtige für Architekturfans und Amberg-Kenner. Es gibt viele schöne Häuser zu entdecken, an denen man zuvor vielleicht auch mal achtlos vorübergegangen ist.
Das Gelbe vom Ei
Amberger StadtverFührungen
von Beate Wolters
Erster Eindruck
Ambergs Innenstadt hat die Gestalt eines Eies: Der Titel „Das Gelbe vom Ei“ ist daher gut gewählt und witzig. Die äußerliche Aufmachung kommt in dem Eierschalen-Beige allerdings etwas fade daher. Im Bücherregal ist es auf den ersten Blick der einzige Stadtführer über Amberg. Da hat jemand also eine Lücke auf dem Markt der regionalen Bücher gefunden.
Bezug zur Region
Offensichtlich: Ist es doch ein Reiseführer. Das Amberger Ei zieht sich wie ein roter Faden durch das Werk. Noch dazu verspricht die Autorin und Stadtheimatpflegerin, „36 dottergelbe Angebote“ in der Stadt zu finden.
Kostet wieviel
Der kompakte und handliche Reiseführer mit 144 Seiten Amberg pur kostet 12,90 Euro.
Beim Querlesen entdeckt
Auffällig ist, wie gut das Nachschlagewerk strukturiert ist. Die unterschiedlichen Kapitel-Farben machen es einfach, nach dem höfischen, sakralen und bürgerlichen Amberg zu suchen. Auch sind viele Fachausdrücke – vor allem aus der Architektur – verständlich erklärt. Zahlreiche Farbfotos machen es leicht, sich in der Stadt zu orientieren.
Fazit
Auf den ersten Blick ist „Das Gelbe vom Ei“ natürlich für Touristen und Gäste in Amberg gedacht. Aber ganz sicher findet auch der Einheimische beim Rundgang in der Stadt einen neuen Blickwinkel.
Die 50er Jahre – in Amberg und der Oberpfalz
Politik. Militär. Alltagsleben. Eisenhütten.
von Günther Rambach
Erster Eindruck
Ein ganzes Jahrzehnt in einem dicken Schmöker: Das klingt ambitioniert. Noch dazu, weil sich Rambach komplexe Themen wie Weltpolitik, Militär und Wirtschaft vornimmt. Was macht das mit der Region und wo ist das auch heute noch zu sehen?
Bezug zur Region
Wachsender Widerstand gegen den Kommunismus, die USA verstärkt die Präsenz in Deutschland und die Gesellschaft konsumiert unheimlich gern und viel: Der Amberger Historiker und ehemalige Lehrer am Max-Reger-Gymnasium Rambach reichert die historischen Beobachtungen und Fakten mit persönlichen Erlebnissen an. Das wiederum macht die Geschichte lebendig.
Kostet wieviel
Ein ganzes Jahrzehnt ausgebreitet auf 296 Seiten kostet 24,80 Euro.
Beim Querlesen entdeckt
Immer wieder bleiben die Augen an den zahlreichen historischen Aufnahmen hängen. So zum Beispiel sah sie aus – die Bahnhofstraße im Jahr 1953. Zu sehen ist der „Storg“ – das damals modernste Kaufhaus in der Stadt.
Fazit
Es ist ein dickes Buch, in dem Günther Rambach die 50er-Jahre festgehalten hat. Wer sich mit ihm erinnern möchte, sollte sich Zeit nehmen und vielleicht auch ein Glas Wein dazu genießen.
Alles Amberg
Kuriositäten, Geschichten und Wissenswertes aus Amberg - von A wie Ammenberg bis Z wie ZOO
herausgegeben von Manfred Wilhelm
Erster Eindruck
Der leuchtend gelbe Einband mit der schwarzen Schrift sticht sofort ins Auge. Hier hat jemand mal etwas Neues, etwas Anderes ausprobiert.
Bezug zur Region
Die Macher dachten sich: Was wissen wir eigentlich wirklich über unsere Stadt, über Amberg? Und sagten sich: definitiv zu wenig. Daraufhin sammelten sie Geschichten und Kuriositäten. Heraus kam dieses Sammelsurium.
Kostet wieviel
204 Seiten „Alles Amberg“ gibt es für 19,90 Euro.
Beim Querlesen entdeckt
Das Buch ist kurios, kreativ, humorvoll und toll gestaltet. Es finden sich Informationen aus der Kategorie „unnützes Wissen“, aber auch Nützliches, Verblüffendes oder Kulinarisches wie eine Bier-Probe
Fazit
Perfekt zum Stöbern. Wer Unterhaltung sucht und dabei noch etwas lernen will, liegt mit diesem Buch richtig.
700 Jahre Stadt Auerbach
Persönliche Perspektiven. Bürger skizzieren ihre Stadt
herausgegeben von der Stadt Auerbach
Erster Eindruck
Zum 700. Geburtstag beschenkt sich die Stadt Auerbach mit diesem Chronikband selbst. Wie vielfältig der Ort ist, wird deutlich, indem sowohl Ur-Auerbacher als auch Zugezogene zu Wort kommen. Das schmucke Bild der Pfarrkirche St. Johannes der Täufer als Wahrzeichen der Stadt lässt erahnen, dass es vielleicht auch die eine oder andere Liebeserklärung zu lesen gibt.
Bezug zur Region
Wer sind diese Auerbacher am nördlichsten Zipfel des Landkreises Amberg-Sulzbach? Sind sie nicht eigentlich eher den Oberfranken im Westen hin orientiert? Da widerspricht Landrat Richard Reisinger in seinem Grußwort, obgleich er auch von einem „gallischen Dorf“ spricht. Viele Facetten Auerbachs thematisieren die ganz unterschiedlichen Autoren: den erfolgreichen Handball, die Feuerwehr, das Lodes-Museum oder auch Michelfeld – den besonderen Ort in Auerbach.
Kostet wieviel
320 Seiten geballte Heimatgeschichte aus Auerbach kosten 34,90 Euro.
Beim Querlesen entdeckt
Auerbach scheint ein feierwütiges Völkchen zu sein, zumindest legen das die zahlreichen Fotografien in dem Band aus den Archiven der Schreiber nahe.
Fazit
Es dürfte wohl jeder stolze Einheimische dieses Kompendium über Auerbach im Buchregal zu Hause stehen haben. Das ist nicht der Fall? Nun, Weihnachten kommt ja bald …
Amberg einst und heute
von Christiane Schmidt
herausgegeben vom Amberger Fremdenverkehrsverein
Erster Eindruck
Das Buch stammt aus dem Jahr 1993 – da ist vollkommen klar, dass das „Heute“ ein dehnbarer Begriff ist. Dennoch ist es interessant zu sehen, wie historisch bereits 1993 ist. Trotzdem lohnt sich wahrscheinlich eine neue Auflage des Buchs.
Bezug zur Region
Wie der Titel es schon verrät: „Amberg einst und heute“ präsentiert den Wandel der Vilsstadt – hauptsächlich in Bildern. Autorin Christiane Schmidt liefert die passenden Erklärtexte dazu.
Kostet wieviel
Die Gegenüberstellung des historischen Ambergs mit jenem modernen auf 80 Seiten kostet 24,50 Euro.
Beim Querlesen entdeckt
Natürlich sind es wieder die historischen Bilder und Fotografien, an denen die Augen hängen bleiben. Unter anderem ist der alte Bahnhof mit seinen reichen Verzierungen zu sehen – auf der gegenüberliegenden Seite jener Bau aus den 60er-Jahren, der heute noch steht.
Fazit
Wer sich für historische Aufnahmen der Amberger Innenstadt interessiert, findet in diesem Buch wohl die umfangreichste Sammlung.
Berg, Fest, Mord
von Fabian Borkner
Erster Eindruck
„Berg, Fest, Mord“ ist der Nachfolger von „Kirwatanz“. Das Buch ist sehr ansprechend gestaltet. Das Cover wirkt modern – obwohl da einfach Bratwürste auf einem Grill liegen (die von ihrer Kürze her allerdings eher an Franken als an die Oberpfalz erinnern).
Bezug zur Region
Die Schauplätze dieses Krimis befinden sich in der Region. So sind die Ermittler – wie der Titel schon verrät – unter anderem auf den Bergfesten im Landkreis unterwegs.
Kostet wieviel
Das 304 Seiten starke Taschenbuch kostet 11,90 Euro.
Beim Querlesen entdeckt
Beim kurzen Durchblättern lesen sich alle Passagen flüssig, sofort erscheinen Bilder im Kopf – vielleicht auch, weil wir an den beschriebenen Orten selbst schon bei Bratwürsten und Bier zamgehockt sind.
Fazit
Wer schon einmal auf einem Bergfest war, wird bei diesem Titel auf jeden Fall neugierig. Das richtige Buch für heimatverbundene Krimifans.
Verlassene Orte in der Oberpfalz
Die Faszination des Verfalls
von Nina Schütz
Erster Eindruck
Das Buch ist hochwertig gestaltet, die beeindruckenden Fotos füllen ganze Seiten und zeigen, wie der Titel schon verrät, verlassene Orte in der Oberpfalz.
Bezug zur Region
Die verlassenen Orte in diesem Bildband befinden sich nicht nur in Amberg und dem Landkreis Amberg-Sulzbach, sondern in der ganzen Oberpfalz.
Kostet wieviel
160 Seiten Bildgewalt kosten 30 Euro.
Beim Querlesen entdeckt
Die genauen Orte, an denen fotografiert wurde, werden im Buch nicht verraten. Die Bilder sind eher düster, doch das liegt am Motiv, am Verfall.
Fazit
Faszination für Fotografie-Liebhaber und Menschen, die sich vielleicht auch gerne Geschichten zu längst verlassenen Orten ausdenken ...
Amberg – Portrait einer Stadt
herausgegeben von der Stadt Amberg
geschrieben von Eckhard Henscheid und Sigrid Merkl
Erster Eindruck
Dieser Band ist bildgewaltig und zeigt Amberg in bunten Facetten. Auf dem Cover ist alles zu sehen, was Assoziationen mit der Vilsstadt hervorruft: das Rathaus, eine Szene beim Bergfest und auch die Wallfahrtskirche Maria-Hilf, die in warmem Licht angestrahlt wird.
Bezug zur Region
Die Qualität der ansprechenden Fotografien des Covers sind auch auf den Folgeseiten zu finden: Der Betrachter darf einen Blick in den Großen Rathaussaal werfen, die Ostbayerische-Technische-Hochschule (OTH) darf ebenfalls nicht fehlen, genau wie die ungewöhnliche Fassade des Walfischhauses.
Kostet wieviel
Der 130 Seiten starke Bildband kostet 29,50 Euro.
Beim Querlesen entdeckt
Jedes Umblättern und Entdecken der farbenprächtigen Bilder ist nicht nur für Einheimische ein Genuss. Allerdings irritiert der Schreiber des Grußworts: Wolfgang Dandorfer, der ehemalige Oberbürgermeister Ambergs, begrüßt noch die Leser. Da bräuchte es vielleicht eine Neuauflage.
Fazit
Wer Amberg in atmosphärischen Bildern sucht, liegt bei diesem Fotoband goldrichtig.
Hier kommt keiner lebend raus!
von Marcus Trepesch
Erster Eindruck
Das Cover zeigt bereits den Stil des Autors, mit ebensolchen Illustrationen geht es im Buch weiter. Auch der Titel „Hier kommt keiner lebend raus!“ verrät, dass Trepeschs Humor gerne einmal etwas zynischer und schwärzer ist.
Bezug zur Region
Der Autor und Illustrator dieses Büchleins ist ein Amberger: Marcus Trepesch.
Kostet wieviel
64 Seiten Comic kosten 14,90 Euro.
Beim Querlesen entdeckt
In dem Buch finden sich Cartoons und Comics aus verschiedenen Jahren, die auf den ersten Blick nicht unbedingt zusammenhängen. Dennoch wollte der Autor nicht einfach nur eine Aneinanderreihung verschiedener Zeichnungen, vielmehr schickt er seinen Charakter auf eine kleine Reise.
Fazit
Die richtige Wahl für Comic- und natürlich für Trepesch-Fans.
Glock’n’Roll
Eine Jugend im Schatten der Martinskirche
von Friedrich Brandl
Erster Eindruck
Das Cover des Buches ist farblich sehr harmonisch und ansprechend. Der Titel „Glock‘n‘Roll. Eine Jugend im Schatten der Martinskirche“ ist gut gewählt, Amberger haben sofort das Bild der imposanten Kirche am Marktplatz vor Augen.
Bezug zur Region
Nach seinem ersten Band „Ziegelgassler“, der von der Kindheit des Autors handelt, erzählt Friedrich Brandl nun von seiner Teenagerzeit im Amberg der 1960er-Jahre. Die Illustrationen stammen von einer Hirschauerin.
Kostet wieviel
144 Seiten kosten 13,80 Euro.
Beim Querlesen entdeckt
Der Autor erzählt die Geschichten aus seiner Jugend in knapper, klarer Sprache. Die Zeilen sind kurz. Das Buch bildet keine durchgängige Geschichte, vielmehr reihen sich verschiedene Erinnerungen aneinander.
Fazit
Brandl schreibt sehr szenisch, menschlich. Es entstehen klare Bilder vom damaligen Amberg und den Menschen hier.
"Die Oberpfalz kocht auf"
Rezepte von Amberger Schmankerlwirten und Oberpfälzer Landfrauen
bearbeitet von Max Fischer
Erster Eindruck
Auf den ersten Blick erscheint das Cover sehr, sehr altmodisch, die Schrift auf der Rückseite des Einbandes ist schwer zu lesen. Zur Verteidigung des Büchleins muss man aber auch sagen, dass es von 1993 ist.
Bezug zur Region
Sowohl die Autoren als auch die Rezepte stammen aus der Region.
Kostet wieviel
Rezepte auf 144 Seiten gibt es für 12,80 Euro.
Beim Querlesen entdeckt
Innen ist das Buch so gestaltet, dass es fast schon Nostalgie hervorruft und beinahe wieder angesagt ist, mit recht hübschen Zeichnungen. Außerdem ist es übersichtlich gegliedert. Neben Rezepten finden sich in diesem Büchlein auch allgemeine Tipps für den Haushalt.
Fazit
Wer sich in der Küche austoben möchte und auf der Suche nach zeitlosen, regionalen Rezepten ist, wird hier sicherlich satt.
Amberg: Kleine Stadtgeschichte
von Johannes Laschinger
Erster Eindruck
Schon das Cover verrät, worum es in diesem Büchlein geht: Zu sehen ist eine Malerei des Amberger Marktplatzes mit dem Rathaus – wie es scheint aus einer längst vergangenen Zeit. Der Einband ist nett gestaltet, nicht besonders modern, wirkt aber auch nicht altbacken.
Bezug zur Region
Das Buch handelt von der Geschichte der Stadt Amberg – und ist vom Leiter des Stadtarchivs geschrieben.
Kostet wieviel
Das 176 Seiten dünne Taschenbuch kostet 14,95 Euro.
Beim Querlesen entdeckt
Die Geschichte der Stadt wird zeitlich chronologisch abgehandelt. Unterfüttert werden die Fakten von alten und neuen Fotos, Malereien sowie Abbildungen von Urkunden. Der Text wird immer wieder durch kürzere, optisch abgesetzte Erklär-Stücke aufgelockert.
Fazit
Der Leser dieses Werkes sollte an Geschichte interessiert sein, muss aber keine Angst vor schwerer, unverständlicher Kost haben.
Ampfi`s Oberpfälzer Dotsch
Ein Schmankerlkochbuch aus Amberg
von Kristina Sandig zusammen mit dem Amberger Fremdenverkehrsverein
Erster Eindruck
Es hat eine kunterbunte Aufmachung sowie Gestaltung. Zu sehen ist die Silhouette der Stadtbrille. Das Querformat des Buchs sticht aus allen anderen hervor.
Bezug zur Region
Was wäre die Region ohne Dotsch und Bratwürste? Was so beliebt ist unter Kindern und Erwachsenen gleichermaßen, braucht selbstverständlich ein Kochbuch mit dem Originalrezept und vielen Abwandlungen für jeden Tag.
Kostet wieviel
Unzählige Kochideen verteilt auf 80 Seiten kosten 10,20 Euro.
Beim Querlesen entdeckt
1997 wurde in Amberg der größte Dotsch der Welt gebacken. Wer einen solchen Rekord aufstellt, der braucht natürlich auch ein umfassendes Kochbuch. Dotsch mit Apfelmus und Preiselbeeren: Das kann jeder. Schon einmal Dotschwaffeln, Gemüsedotsch mit Lachskaviar oder Dotsch mit Krabben an Kräuterquark probiert?
Fazit
Wer gerne kocht oder sich bekochen lässt, sollte beim Kochbuch für Dotsch zugreifen.
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