Die nicht sehr schmeichelhafte Berichterstattung über die geplante Mauer in der Dostlerstraße in diversen Medien hat wohl den Ausschlag gegeben oder zumindest etwas Bewegung in die Angelegenheit gebracht. So bestätigt es die städtische Pressesprecherin Susanne Schwab auf Anfrage. Jedenfalls soll es jetzt doch noch zu einer Enteignung eines Grundstücks dort kommen, um die Straße komplett erschließen und die Kosten auf die Bewohner umlegen zu können.
Wie berichtet, hat der Stadtrat - übrigens gegen die Stimmen der SPD - im Juni dafür gestimmt, die Dostlerstraße mit einer Mauer in zwei Teile zu trennen, um die Erschließungskosten für den einen Teil in Höhe von 225.000 Euro noch vor dem Stichtag, dem 1. April 2021, auf die Anwohner umlegen zu können. Nun versucht es die Stadt doch noch mit einer Enteignung des strittigen Grundstücks. Schon am Dienstag, 20. Oktober, um 10 Uhr findet im Rathaus die mündliche Verhandlung statt. Bis zum 1. April 2021 will das Baureferat das Verfahren über die Bühne gebracht haben.
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