Das traditionelle Anzapfen des ersten Fass Schloderer-Starkbiers Bürgermeister Martin Preuß am Samstag mit Bravour erledigt. Nur nur wenige Tröpfchen des Starkbiers spritzten daneben. Zwei Jahre Auszeit jeglichen gesellschaftlichen Lebens seien endlich vorbei, betonte Preuß. Man könne wieder feiern und ein normales Leben genießen. Dazu zähle in einer Bierstadt wie Amberg das Starkbier.
Tragisch sei sicher das Weltgeschehen in Osteuropa, aber auch dieser Krieg werde einmal zu Ende sein, mit den Folgen werde man aber noch einige Jahre leben müssen. Sein Bockbier hat Braumeister Gerhard Schmidkonz bereits im Dezember letzten Jahres eingebraut. Dabei handelt es sich um ein dunkles und bernsteinfarbenes untergäriges Bier mit 17,4 Prozent Stammwürze, was etwa 6,4 Prozent Alkoholgehalt entspricht. "Für mein naturtrübes Starkbier halte ich mich streng an das Bayerische Reinheitsgebot, verwende Hopfen aus der Hallertau, eine alte Malzsorte, die dem Bier einen kräftigen Geschmack verleiht, außerdem Hefe und Amberger Quellwasser."
Zum Auftakt der Starkbierzeit im Schloderer-Bräu spielten „D`Allerscheynst`n“ auf, die neben den "Boazn Briada", "D`Quertreiber", "Mir Drei und Du" sowie der Kapelle "D`Hohlweglauerer" am kommenden Freitag und an den Samstagen bis Ostern für Stimmungsmusik im Wirtshaus sorgen werden. Wie er bei dieser Gelegenheit verriet, hat Schmidkonz auch Pläne für die Zukunft. Er wird seinen Biergarten im Innenhof um die Räumlichkeiten eines ehemaligen Reisebüros erweitern.
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