Die Ministranten der Pfarrei St. Michael halten trotz Corona an der Sternsingeraktion fest, um Spenden für das Straßenkinderprojekt in Nairobi des Amberger Missionars Pater Huber, aber auch Süßigkeiten für sich zu sammeln.
„Das, was unsere Ministranten heute tun, ist ein Zeichen der Solidarität und zeigt, dass schon Kinder etwas tun können, was die Welt bewegt und was Konsequenzen hat, füreinander und miteinander“, machte Pfarrer Alois Berzl eingangs des Gottesdienstes am Dreikönigstag bewusst, bei dem die Sternsinger Präsenz zeigten. Er richtete seinen Dank an die Ehrenamtlichen Martina Kratzer, Theresa Birner und Steffi Lang, die die Ministranten alljährlich mit prächtigen Gewändern als Dreikönige ausstatten und einkleiden. 32 Kinder aus der Schar der 46 Ministranten von St. Michael und einige Drittklässler der Albert-Schweitzer-Schule hatten sich heuer für die Sternsingeraktion angemeldet, durften dann aufgrund der Corona-Pandemie allerdings nicht die Häuser und Wohnungen der Michelaner besuchen, sondern hatten ihren Auftritt bei den Messen an Dreikönig.
Am 10. Januar werden sie nach den Messen noch einmal an den Ausgängen stehen und finanzielle Spenden kontaktlos in Klingelbeutel entgegennehmen. Die Sternsinger freuen sich allerdings selbstverständlich auch über die üblichen Süßigkeitengaben, die den Reiz dieser Aktion birgt, die zu den schwersten Einsätzen der kleinen Messdiener im Jahr zählt. Die Gottesdienstbesucher am Dreikönigstag – ihre Zahl überstieg noch die bei der Christmette – zeigten sich nicht nur finanziell spendenfreudig. Sie füllten auch drei Körbchen mit Süßigkeiten, die wie immer gerecht unter den Sternsingern aufgeteilt werden.
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