Amberg
23.07.2020 - 13:36 Uhr

Sternstunden in Amberg für Lebenshilfe und SkF

Eine Million Euro hat der Bayerische Landtag an die Aktion Sternstunden des Bayerischen Rundfunks gespendet. Das Geld verteilt Landtagspräsidentin Ilse Aigner auf einer Rundreise durch den Freistaat mit zwei Stationen in Amberg.

Landtagspräsidentin Ilse Aiger (Mitte) und ihr „Vize“ Karl Freller (links) überreichen den symbolischen Spendenscheck an die Lebenshilfe Amberg-Sulzbach. Sehr zur Freude des Vorsitzenden Eduard Freisinger. Emily und Ben, die beiden HPZ-Kinder, bedanken sich ebenfalls. Bild: ass
Landtagspräsidentin Ilse Aiger (Mitte) und ihr „Vize“ Karl Freller (links) überreichen den symbolischen Spendenscheck an die Lebenshilfe Amberg-Sulzbach. Sehr zur Freude des Vorsitzenden Eduard Freisinger. Emily und Ben, die beiden HPZ-Kinder, bedanken sich ebenfalls.

In "normalen" Jahren spendet der Bayerische Landtag 100 000 Euro an die Aktion Sternstunden des Bayerischen Rundfunks. 2020 ist alles anders. Weil zahlreiche Veranstaltungen des Landtags ausgefallen sind - unter anderem der Sommerempfang in Schloss Schleißheim und der Tag der offenen Tür im Maximilianeum - hat der Landtag das eingesparte Geld an die Sternstunden überwiesen. Eine Million Euro sind so zusammengekommen, für die sich soziale Einrichtungen im Freistaat bewerben konnten.

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In der Stadt Amberg wurden schließlich die Lebenshilfe (45 000 Euro) sowie der Sozialdienst katholischer Frauen (SkF - 20 000 Euro) bedacht. Die Freude darüber war groß. Kein Wunder, dass Landtagspräsidentin Ilse Aigner (CSU) und ihr Vize Karl Freller (CSU) am Mittwoch mit offenen Armen empfangen wurden. Mit dabei hatten sie unter anderem Thomas Jansing, der die Aktion Sternstunden 1993 aus der Taufe gehoben hat.

Erste Station der Reise war das Heilpädagogische Zentrum der Lebenshilfe am Fallweg. Vorsitzender Eduard Freisinger schilderte der Landtagspräsidentin unter anderem, was für ein gewaltiger Einbruch Corona für die Lebenshilfe mit ihren Einrichtungen gewesen ist. "Die Spende wird mit Sicherheit nicht alle Probleme lösen", sagte Ilse Aigner und ließ sich von Schülern des HPZ durch die Einrichtung führen. Das Geld aus der Spende hat die Lebenshilfe übrigens zur Hälfte schon ausgegeben. 22 000 Euro waren notwendig, um erste Maßnahmen rund um Corona finanzieren zu können.

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Nach Kaffee und Kuchen ging es dann weiter zum Sozialdienst katholischer Frauen am Studentenplatz, wo Ilse Aigner einen symbolischen Scheck über 20 000 Euro überreichen konnte. Geld, das laut Vorsitzender Marianne Gutwein unter anderem für die Ausstattung von betreuten Schulkindern mit technischen Geräten für das Homeschooling verwendet werden soll. Ein vorgezogener Baubeginn für das SkF-Projekt Frauenhaus, so Gutwein, wäre für den Verein außerdem sehr wichtig, um hier notwendige Plätze schaffen zu können.

20 000 Euro erhält der Sozialdienst katholischer Frauen. Vorsitzdene Marianne Gutwein (Vierte von links) kann das Geld sehr gut gebrauchen. Bild: Stephan Huber
20 000 Euro erhält der Sozialdienst katholischer Frauen. Vorsitzdene Marianne Gutwein (Vierte von links) kann das Geld sehr gut gebrauchen.
 
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