Professor Dr. Matthias Mändl wird neuer Oberpfalz-Botschafter

Die Oberpfalz ist eine Region, in der Innovation auf Tradition trifft, in der Kultur, Technik, Natur und soziales Engagement Hand in Hand gehen. Um das nach außen sichtbar zu machen, ernennt der Bezirk seit 2022 sogenannte "Oberpfalz-Botschafter". Die Personen mit diesem Titel sollen das verkörpern, was die Oberpfalz als lebens- und liebenswerte Region ausmacht. 16 Botschafter gab es bisher schon. Jetzt sind fünf neue dazugekommen und einer von ihnen ist der ehemalige OTH-Professor Dr. Matthias Mändl aus Ammerthal. Er wurde vor allem wegen seines Einsatzes für das Planetarium Ursensollen ausgewählt.

Ehre für das ganze Team

"Zunächst einmal empfinde ich das als große Ehre", sagt Mändl. "Diese Ehre gebührt aber nicht mir allein, sondern dem ganzen Team." Seit sechs Jahren ist das Planetarium in Betrieb. Dahinter stehen die Sternfreunde Amberg-Ursensollen, die in unermüdlicher Arbeit dafür gesorgt haben, dass dieses Herzensprojekt realisiert werden konnte. Mändl fallen da mehrere Namen ein, die geehrt werden müssten. "Ohne Franz Mädler zum Beispiel wäre das nie so entstanden", sagt er.

Die Botschafter werden vom Oberpfalz-Marketing in den Kategorien Kultur, Sport, Gesellschaft, Wirtschaft, Wissenschaft und Ehrenamt ernannt und haben gemeinsam, dass sie eng mit ihrer Heimat verbunden sind. Ihre Aufgabe ist es, durch ihre Persönlichkeit, Überzeugung und Tätigkeit ein positives Bild der Oberpfalz zu repräsentieren und zu verbreiten. Sie fungieren als Identifikationsfiguren, tragen die Oberpfalz im Herzen und sollen die Region als attraktiven, zukunftsfähigen Lebens- und Wirtschaftsraum in den Köpfen der Menschen weit über die Region hinaus etablieren.

Wissenschaft erlebbar

Das Planetarium mit Sternwarte in Ursensollen sei ein bedeutender Ort für Bildung, Forschung und Tourismus in der Oberpfalz und mache Wissenschaft für Menschen aller Altersgruppen erlebbar, hieß es bei der feierlichen Ernennung in Regensburg. Prof. Mändl habe mit seinen Mitstreitern einen wichtigen Beitrag geleistet, Wissenschaft in die Mitte der Gesellschaft zu bringen und die Region als Wissenschaftsstandort zu stärken.

Zusammen mit dem Ammerthaler wurden vier weitere Persönlichkeiten mit ihrer Arbeit in den Fokus gerückt: Der Sportjournalist Armin Wolf aus Regensburg, die Unternehmerin Claudia Donhauser (Schwandorf), die Radsport-Funktionärin Barbara Wilfurth (Regensburg) und der Schauspieler Marcus Mittermeier (ebenfalls Regensburg). „Die Botschafterinnen und Botschafter verkörpern das Beste der Oberpfalz: Heimatliebe, Tatkraft und die Fähigkeit, Menschen zu inspirieren“, würdigte der Schirmherr der Veranstaltung, Heimatminister Albert Füracker, die geehrten Persönlichkeiten.

Jetzt über 20 Botschafter

„Persönliche Empfehlungen sind die beste Form der Werbung. Niemand könnte ein besseres und positiveres Bild von unserer Oberpfalz vermitteln als unsere Botschafterinnen und Botschafter“, sagte Franz Löffler, Bezirkstagspräsident der Oberpfalz und Vorsitzender des Vereins Oberpfalz-Marketing. Mit den fünf Neuzugängen umfasst das Netzwerk nun insgesamt über 20 Persönlichkeiten, darunter die beiden Oberpfälzer Kabarett-Größen Toni Lauerer (Roding) und Eva Karl-Faltermeier (Regensburg), Dr. Franz und Johannes Ehrnsperger von Neumarkter Lammsbräu, der Olympia-Sieger in der Nordischen Kombination, Eric Frenzel (Flossenbürg), Äbtissin Laetitia Fech (Waldsassen) und Visionär und Künstler Wilhelm Koch (Etsdorf).