Eine große Rauchsäule stand am 1. Januar 2022 über dem Auerbach Dirtpark, mehrere Atemschutztrupps der Feuerwehr rückten vor, um die Flammen zu bekämpfen: Ein ausrangierter Übungsbus, den die Auerbacher Feuerwehr auf dem Maffeigelände abgestellt hatte, stand im Vollbrand. Brandstiftung wollte die Polizei damals nicht ausschließen. Nun sind die Ermittlungen abgeschlossen, und es wird klar: Die Polizei hatte mit ihrer Vermutung recht.
Wie die Beamten in ihrem Pressebericht schreiben, waren die Täter am Neujahrstag zunächst unbekannt. Das hat sich geändert: "Nach längeren Ermittlungen durch die Polizeiinspektion Auerbach konnte als Täterkreis eine fünfköpfige Gruppe von Kindern ermittelt werden", informiert die Polizei. Die Jugendgruppe habe sich damals auf dem abgelegenen Gelände beim Dirt-Park getroffen. Die Polizei weiter: "Bei einem längeren Aufenthalt am Gelände entzündete ein 13-jähriger Junge mit einem Feuerzeug einen Sitz im Bus. Ein weiterer 13-jähriger Junge fachte das Feuer durch Besprühen des Sitzes mit einem Deospray an. Danach entfernte sich die Gruppe, der Bus brannte vollständig aus."
Der Schaden am Bus, damals zunächst auf 10.000 Euro geschätzt, beträgt den Ermittlungen zufolge "nur" 1440 Euro. Weitere Schäden durch das Feuer konnten durch das schnelle Eingreifen der Auerbacher Feuerwehr verhindert werden. Personen seien damals keine verletzt worden. Nachdem nun klar ist, dass die Kinder absichtlich das Feuer entzündet haben, werden sie nicht nur der Polizei, sondern zu Hause auch ihren Eltern einiges zu erklären haben.















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