Ensdorf
25.10.2021 - 17:22 Uhr

Neue Kanuanlegestelle in Ensdorf

Die Bootsanlegestelle an der Vils in Ensdorf war schon arg in die Jahre gekommen. Jetzt gibt es eine neue. Die soll nicht nur Kanufahrer erfreuen.

Bürgermeister Hans Ram, (vorne) Daniel Neuburger vom Kloster Ensdorf und Hans Pickelmann (dahinter), Peter Fröhlich vom WWA (hinten) und Gäste testeten die neue Anlegestelle an der Vils. Bild: tra
Bürgermeister Hans Ram, (vorne) Daniel Neuburger vom Kloster Ensdorf und Hans Pickelmann (dahinter), Peter Fröhlich vom WWA (hinten) und Gäste testeten die neue Anlegestelle an der Vils.

Es bot sich an, die in die Jahre gekommene hölzerne Bootsanlegestelle südlich des Vilssteges in Ensdorf zu erneuern. Die neue Anlegestelle wurde nun aus Natursteinplatten, mit Sitzstufen und Trittsteinen errichtet. Eine Aktion, die auf Bürgermeister Hans Ram zurückgeht. Zwischen der Gemeinde, der Mittelschule und dem Kloster Ensdorf sowie dem Wasserwirtschaftsamt Weiden besteht seit 1998 ein Kooperationsvertrag. In diesem Zusammenhang hatte Ram vorgeschlagen, "die Sozialfunktion der Vils" im Gemeindebereich zu verbessern. Bei einem Ortstermin im August 2020 wurde er konkreter – er regte an, den Bereich unterhalb des bestehenden Fußgängerstegs über die Vils für die Bevölkerung aufzuwerten. Das ist jetzt geschehen.

Etwas abgerückt vom Ufer wurden ein „Aufenthaltsbereich“ mit Anpflanzungen und einer Sitzgruppe für die Verbesserung des Sozialcharakters völlig neu gestaltet. Geplant hat die Anlage das Wasserwirtschaftsamt Weiden, ausgeführt wurden die Arbeiten von der Flussmeisterstelle Kümmersbruck unter Leitung von Hans Pickelmann sowie den Wasserbauern Wilhelm Höpfel und Richard Hauer. Vor einigen Tagen wurde das Projekt der Gemeinde Ensdorf offiziell übergeben. Sie übernimmt die Pflege der Anlage.

Bürgermeister Hans Ram betonte: „Die neue Kanuanlagestelle ist eine herrliche Bereicherung für die Gemeinde Ensdorf. Die Sitzgruppe auf der Wiese und die Störsteine im Wasser bringen sicherlich der Bevölkerung den Fluss näher. Die Anlage ist super geworden – nicht nur für Kanufahrer.“ Baurat Peter Fröhlich vom Wasserwirtschaftsamt verwies auch auf die Nutzung der Anlage für Naturfreunde und Übungen der Feuerwehr. Er erinnerte an weitere Maßnahmen im Rahmen des seit 1998 bestehenden Kooperationsvertrages wie etwa Weidepflanzungen, Fassung des Rammertsbrunn, Bau des Vilssteges, und wünschte „eine gute Zeit ohne Vandalismus“. Abschließend unternahmen die Gäste eine kurze Kanufahrt und erprobten dabei auch gleich Ab- und Anlegen an der neuen Kanuanlegestelle.

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Amberg21.08.2020
 
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