Die Nepomukstatue am Eschenbach-Graben neben der Unterführung der B 470 erstrahlt in neuem Glanz. Im Zuge des Baues der Bundesstraße in den 1960er Jahren hatte sie dort einen Platz erhalten. Der Sandstein hat im Laufe der Jahrzehnte einen Grauton angenommen und zeigt nun erste Moosspuren. Dies führte dazu, dass in den vergangenen Jahren eine Eschenbacher Bürgerin angeregte, im Rahmen des Bürgerhaushalts deine Reinigung vorzunehmen und dem Brückenheiligen auch optisch seinen Stellenwert zurückzugeben.
Den Auftrag dazu hatte die Firma Steinrestaurierung Georg Doreth aus Neustadt am Kulm erhalten. Die Arbeiten am Fundament und für den Blumenschmuck übernahm der Bauhof. Die Statue erinnert an den böhmischen Priester Johannes Nepomuk, der 1393 als Bestrafung in Prag von der Karlsbrücke in die Moldau gestürzt und ertränkt wurde. Er soll es abgelehnt haben, König Wenzel das Beichtgeheimnis seiner Gemahlin Sophia zu verraten. Als Brückenheiliger steht seine Statue auf vielen Brücken Europas.
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