Gärmersdorf bei Kümmersbruck
06.06.2023 - 15:44 Uhr

Brandermittlung nach Feuer in Gärmersdorf abgeschlossen

Die Ermittlungen zur Brandursache sind nach dem Feuer in Gärmersdorf am vergangenen Donnerstag nun abgeschlossen. Auch zum Zustand der Tiere, die in der abgebrannten Scheune untergebracht waren, herrscht mittlerweile Klarheit.

Nachdem der Brand eingedämmt war, wurden mit Hilfe eines Baggers das Blechdach der Scheune und weitere Gebäudereste abgerissen, um der Feuerwehr den Weg frei zu machen. Das erschwerte im Nachhinein die Brandursachenermittlung. Bild: Wolfgang Steinbacher
Nachdem der Brand eingedämmt war, wurden mit Hilfe eines Baggers das Blechdach der Scheune und weitere Gebäudereste abgerissen, um der Feuerwehr den Weg frei zu machen. Das erschwerte im Nachhinein die Brandursachenermittlung.

Im Ortskern von Gärmersdorf, einem Ortsteil von Kümmersbruck, ist am vergangenen Donnerstag, 1. Juni, eine Scheune in Flammen aufgegangen. 88 Feuerwehrleute waren bei dem Vollbrand im Einsatz. Die Rauchwolke war so dick, dass die Polizei sogar eine Warnung für die Verkehrsteilnehmer auf der nahegelegenen B 85 herausgab. Die Anwohner sollten ihre Fenster und Türen geschlossen halten. Der Schaden wird auf rund 50.000 Euro geschätzt.

Dominik Lehmeier, Pressesprecher der Amberger Polizei, sagte am Dienstag auf Nachfrage von Oberpfalz-Medien, dass Fachleute den Brandort noch am Freitag untersucht hatten. "Da war aber kein Stein mehr auf dem anderen", berichtete er. Durch das Feuer und die Brandbekämpfung, etwa um an Glutnester zu gelangen, sei die Scheune völlig zerstört worden. "In einem solchen Fall wird bei der Ursachenermittlung nach dem Ausschlussverfahren vorgegangen", erklärte Lehmeier. Diese Untersuchung sei mittlerweile abgeschlossen. Das Ergebnis: "Die Experten gehen von einem technischen Defekt aus." Dafür spreche auch das Alter des Gebäudes, so der Polizeisprecher.

Er bestätigte auch noch einmal: Die 20 Hühner, die in der Scheune waren, konnten alle vor dem Feuer gerettet werden.

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