(paa) Die Bundeswehr hat zum zweiten Mal den Panzerwettbewerb "Strong Europe Tank Challenge" auf dem Truppenübungsplatz Grafenwöhr gewonnen. Das Team der dritten Kompanie des Panzerbataillons 393 aus Bad Frankenhausen setzte sich gegen die Soldaten aus Schweden und den Vorjahressieger Österreich durch. Am von US-Armee und Bundeswehr zum dritten Mal durchgeführten Panzerwettbewerb nahmen neben den drei erstplatzierten Mannschaften Teams aus den USA, Polen, Frankreich, Großbritannien und der Ukraine teil.
Die verschiedenen Panzerzüge, ein Team aus vier Kampfpanzern, messen ihr Können in einsatznahen Szenarien. Dazu gehört nicht nur Verteidigung oder Angriff auf der Schießbahn, sondern unter anderem die Versorgung Verletzter, in welcher Geschwindigkeit die Soldaten die Hindernisbahn überwinden, Schadensbehebung und anspruchsvolle Fahrmanöver. "Das Wichtigste unseres Trainings, sei es Übungen oder bei Wettbewerben wie diesem, ist es die Zusammenarbeit zu stärken", sagt. Oberst W. Clark Lindner, Stabschef der 7th Army Training Command.
Die erstplatzierten Deutschen von Panzerbataillon 393 setzen den Leopard IIA6 ein, die Schweden von der Wartofta Tank Company, Skaraborg Regiment den Leopard II Stridsvagn 122 und die Österreicher Leopard 2A4. Die Franzosen von 1er Régiment de Chasseurs, 1st Hunter Regiment nutzten den Leclerc; die Polen vom 34th Armoured Cavalry Brigade setzten den Leopard 2A5; die Ukrainer vom 1st Tank Company, 14th Mechanized Brigade den Kampfpanzer T-84; die britischen Queen’s Royal Hussars verwendeten den Challenger II und die US-Soldaten vom 2nd Battalion, 70th Armored Regiment, 2nd Armored Brigade Combat Team, 1st Infantry Division den Kampfpanzer Abrams M1A2 SEP.
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