Es wird wieder laut. Das US-Militär und Partnernationen üben bis zum 31. März auf dem Truppenübungsplatz Grafenwöhr auch mit großkalibrigen Waffen. Eine Ausnahmegenehmigung des Bundesverteidigungsministeriums erlaubt die Übungen in den beiden Monaten rund um die Uhr. Das geht aus einer Pressemitteilung des 7th Army Training Command in Grafenwöhr hervor. Demnach sind im Februar hauptsächlich Kampf- und Schützenpanzer im Einsatz. Vom 13. bis 15. Februar, also Dienstag bis Donnerstag, finden Überflüge mit Jets statt.
Ein Sprecher der Grafenwöhrer US-Streitkräfte erklärt, es könne bis Ende März zu verstärkter Geräuschentwicklung auf und um den Übungsplatz kommen. Die exakten Zeiträume und Orte der Übung könnten je nach Wetterlage variieren, heißt es in der Mitteilung. Wann immer möglich, wolle man die Übungen tagsüber und an Wochentagen abhalten. An Karfreitag, dem 29. März, werde kein Schießbetrieb stattfinden, versichert der Sprecher.
Eigentlich ist die Schießzeit mit großen Kalibern (ab 20 Millimeter) auf 8 bis 24 Uhr begrenzt. Die Ausnahmegenehmigung hebt diese Regel vorübergehend auf. Somit sind Übungen jederzeit und unabhängig vom Kaliber erlaubt. Auf dem Truppenübungsplatz werden Soldaten des US-Militärs, der Bundeswehr, der Nato und anderer Partnernationen ausgebildet.
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