Grafenwöhr
18.09.2018 - 15:16 Uhr

Offenheit hilft bei der Entspannung in Europa

Rüstungskontrolle ist gefragter denn je, angesichst der Spnnungen zwischen dem Westen und Russland. Dabei trägt Offenheit zur Entspannung bei.

Kommentar von Alexander Pausch
Radpanzer der US-Armee fahren von Vilseck (Kreis Amberg-Sulzbach) zu einem der Manöver außerhalb des Truppenübungsplatzes Grafenwöhr. Bild: Petra Hartl
Radpanzer der US-Armee fahren von Vilseck (Kreis Amberg-Sulzbach) zu einem der Manöver außerhalb des Truppenübungsplatzes Grafenwöhr.

Russische und amerikanische Soldaten üben Seite an Seite in Grafenwöhr. Heute unvorstellbar. Dabei war das im Jahr 2005 und im Jahr 2007 Realität. Heute verstehen sie sich eher als Gegner. Das ist der politischen Entwicklung des vergangenen Jahrzehnts geschuldet. Gleichwohl kooperieren die Militärs beider Seiten auf der Arbeitsebene weiterhin gut, so wie sie es in all den Jahren bereits getan haben.

Das hilft bei der Rüstungskontrolle in Europa, bei der Vertrauensbildung und der Verifikation. Und diese Maßnahmen sind angesichts der Spannungen wichtiger denn je. Zur Transparenz und Vertrauensbildung tragen OSZE-Besuche wie nun bei der US-Armee in Grafenwöhr bei. Insofern ist es gut, dass es die Mechanismen aus den Zeiten des Kalten Krieges und die darauf fußenden Erfahrungen beider Seiten gibt. Geschichte wiederholt sich nicht, aber aus der Geschichte lässt sich lernen.

 
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