Kurz vor 21 Uhr meldete ein Lokführer der Deutschen Bahn, dass er eine leblose Person rund zwei bis drei Meter neben den Bahngleisen, unterhalb einer Brücke in der Nähe des „alten Bahnhofs“ in Hiltersdorf (Gemeinde Freudenberg) gesehen habe. Daraufhin eilten Polizei und Rettungsdienst sowie der diensthabende Notfallmanager der Deutschen Bahn zur Fundstelle und suchten die gemeldete Örtlichkeit ab, fanden jedoch nur persönliche Gegenstände. Daraufhin alarmierte die Polizei über die ILS Amberg um 21.36 Uhr die zuständige Feuerwehr Hiltersdorf, die Unterstützungsgruppe für den örtlichen Einsatzleiter (UG-ÖEL) sowie die Fachgruppe Drohne des Landkreises Amberg-Sulzbach, die die Feuerwehr Kümmersbruck innehat. Während die Polizei die Ermittlungen im Umfeld aufnahm, wurde die Personensuche durch Einsatzleiter Kreisbrandmeister Armin Daubenmerkl und Kreisbrandinspektor Hubert Blödt geplant und eingeleitet. Daraufhin startete die Einsatzdrohne auf der Brücke der Kreisstraße AS18, ausgestattet mit Restlicht- und Wärmebildkamera sowie zwei Beleuchtungseinheiten und flog die Gleise in dem Bereich weitläufig ab. "Die Kreisstraße musste in dieser Zeit für den Verkehr gesperrt werden", so der Fachbereichsleiter Öffentlichkeitsarbeit, Florian Schlegel, in einer Pressemitteilung der Feuerwehr dazu.
Um 22.21 Uhr wurde die gesuchte, bereits stark unterkühlte Person durch die Feuerwehr in einer 30 Zentimeter breiten und 50 Zentimeter tiefen Mauertasche gefunden, erstversorgt und dem Rettungsdienst mit Notarzt übergeben.
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