Hirschau
26.02.2025 - 14:29 Uhr

Hannah Barth und Jean-Pierre Pröm gewinnen Plakatwettbewerb für Oberpfälzer Kulturtage in Hirschau

Vom 30. Mai bis 1. Juni ist Hirschau heuer Veranstaltungsort für die Oberpfälzer Kulturtage. Die Gestaltung des offiziellen Werbeplakats wurde in einem Schülerwettbewerb ermittelt. Die Sieger heißen Hannah Barth und Jean-Pierre Böhm.

Den Anstoß dazu, dass die Oberpfälzer Kulturtage 2025 in Hirschau stattfinden, hatte Werner Stein gegeben, der Kreisvorsitzende des Nordbayerischen Musikbunds. Er plante, zum zweiten Mal das Volksmusikfest „Kummt’s eina“ in der Kaolinstadt abzuhalten und möglichst eingebettet in die Oberpfälzer Kulturtage.

Schon beim ersten Gespräch im Februar 2024, an dem neben Werner Stein und Hirschaus Bürgermeister Hermann Falk auch Vorsitzender Volker Liedke vom Oberpfälzer Kulturbund (OKB) und dessen Stellvertreter Wolfgang teilgenommen hatten, gab es grünes Licht für Hirschau als Veranstaltungsort der Oberpfälzer Kulturtage 2025. Man beschloss, für die Gestaltung des offiziellen Werbeplakats einen Schülerwettbewerb auszuschreiben. An ihm konnten sich alle Kinder der Grund- und Mittelschulen in Hirschau, Ehenfeld und Schnaittenbach beteiligen.

Bei der Siegerehrung im Sitzungssaal des Rathauses bescheinigte Bürgermeister Hermann Falk in Anwesenheit von Wolfgang Lippert und der OKB-Geschäftsführerin Lisa Kukla den Mädchen und Jungen, eine Vielzahl an kreativen, ideenreichen und künstlerisch beeindruckenden Entwürfen gefertigt zu haben. Die Jury habe keine leichte Aufgabe gehabt. Jede Klasse erhalte als Zeichen der Wertschätzung einen Zuschuss für die Klassenkasse.

Bevor Wolfgang Lippert die Preisträger bekanntgab, erinnerte er daran, dass die Oberpfälzer Kulturtage seit 2011 im Zwei-Jahre-Turnus stattfinden. Dabei richte man den Fokus bewusst auf kleinere Städte. Die Kulturtage böten insbesondere auch jungen Menschen die Möglichkeit, sich mit ihrer Region auseinanderzusetzen und zu identifizieren. Dazu solle auch der Plakatwettbewerb beitragen.

Aus der Hirschauer Schule hatten sich 26 Kinder beteiligt, aus der Schnaittenbacher waren es 7. Aufgabe war es, ein Plakat zu gestalten, das das Erscheinungsbild der Stadt widerspiegelt. Die Jury gehörten neben Lippert und Kukla auch Hermann Falk, Kultur- und Tourismusmanagerin Monika Reindl sowie die beiden Hirschauer Künstler Andreas Fink und Maria Maul an. Auswahlkriterien waren der Lokalbezug, die Erkennbarkeit von Kultur und Tradition sowie die Wirkung des Plakats: Wirkt es einladend? Macht es neugierig? Spricht es auch Nicht-Einheimische an?

Die Jury kam zu einstimmigen Voten. Der 1. Preis ging an das Gemeinschaftswerk der beiden Schnaittenbacher Neuntklässler Hannah Barth und Jean-Pierre Pröm, sie wurden für ihre Arbeit mit 200 Euro belohnt. Den 2. Preis und damit 100 Euro gewann die Drittklässlerin Annika Plank, der 3. Preis und 50 Euro ging an Viertklässlerin Mariia Honcharenko. Mit dem mit 50 Euro dotierten Sonderpreis wurde die Achtklässlerin Snizhana Dzhehlau bedacht.

 
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