OnTour Teil II: Durchs Kaolinrevier rund um den Monte Kaolino

Hirschau
29.06.2020 - 11:14 Uhr
OnetzPlus

Im ersten „OnTour-Teil“ ging es durchs Seenland, Teil II stellt nun nicht Wasser sondern Sand in den Mittelpunkt: Dabei hat das Kaolinrevier mehr zu bieten, Landschaften und Natur etwa. Und Wasserfreunde kommen auch auf ihre Kosten.

Mit rund 30 Kilometern steht im zweiten Teil der OnTour-Radl-Serie eine kürzere Runde auf dem Plan. Allerdings bietet die Tour durch Kaolinrevier im Landkreis Amberg-Sulzbach genug Möglichkeiten, seine Zeit zu verbringen. Dafür sorgt schon ein „Abfallprodukt“. Als solches entsteht der weiße Quarzsand bei der Kaolinproduktion. Mit dem Monte Kaolino ist es den Hirschauern gelungen, diesen "Abfall" in eine Attraktion zu verwandeln.

Auf dem Hirschau Stadtplatz startet die Tour vorbei an der Kirche und dann rechts auf die Straße in Richtung Großschönbrunn. Am Ortseingang geht es wieder rechts nach Ehenfeld. Bei der Kirche im Ort folgt ein kurzer Anstieg und dann geht es links weiter (Radhinweisschild) nach Rödlas. 2,5 Kilometer sind es hinauf in den Ort und dann noch folgt noch eine kurzste Strecke hoch zur Rödlashütte.

Von da geht es dann nicht asphaltiert auf dem „Main-Donau-Wanderweg“ durch den Wald. Beim Wildgehege rechts halten. Bergab fährt man auf die Hummelmühle zu. Hier gleich nach rechts zurück auf eine Asphaltstraße. Hier geht es wieder hinauf bis man nach zwei Kilometern die Straße von Ehenfeld nach Kindlas erreicht. Von hier geht es nach links Richtung Kindlas und im Ort nach rechts und nach 200 Meter links auf die Straße nach Schnaittenbach.

Im Ort biegt man dann nach rechts auf die Hauptstraße ab und erreicht so Rathaus und Kirche, gegenüber liegt der Kräutergarten. Die Rosenbühlstraße hoch, an der großen Kaolingrube vorbei und dann rechts beim Schild „Faberschlemm“ abbiegen. Hier beginnt wieder ein Feld- und Waldweg. Am markanten Infomodell 17 des Geopark mit den drei Säulen geht es rechts in den Wald auf den „Trail der weißen Erde“.

Hier geben die blauen kleinen Schilder „19“ und „20“ den Weg vor. Um den Hochseilgarten herum erreicht man dann den Freizeitpark „Monte Kaolino“. Wer noch Dampf in den Beinen hat, kann den Monte zu Fuß erklimmen. Danach geht es nur mehr das Stück hinunter zur Hirschauer Stadtmitte.

Ernst Frischholz' Tourentipp: Keine Angst vor den drei Bergen

Die Strecke führt über 30 Kilometer und über rund 380 Höhenmeter. Das ist für die ganze Familie zu schaffen. Die Anstiege verteilen sich auf drei Berge: von Ehenfeld hinauf zur Rödlashütte, bei der Hummelmühle geht es ebenso ein Stück hoch. Der dritte Berg führt nach Kindlas in Richtung Schnaittenbach.

Wer will, kann den Rödlasberg auslassen und direkt der Beschilderung nach Kindlas folgen. Dann muss man aber damit leben, eine wirklich tolle Aussicht verpasst zu haben.

Die Anstiege sind wie die Abfahrten gut und sicher zu befahren. Es ist aber auch keine Schande, bergauf einmal 100 Meter zu schieben. Auch vom "Trail der weißen Erde" muss niemand Angst haben, der Weg durch den Wald ist von jedermann und jedem Rad gut zu befahren.

Wer abkürzen will, kann das ab Schnaittenbach über den Radweg entlang der Straße nach Hirschau.

Die eineinhalb Kilometer auf dem leichten Radlweg hinauf zum Monte sollte niemand auslassen, schließlich ist der weiße Berg der Namensgeber für die Tour.

Die Strecke als Download (Gpx)

Touren Hintergrund:

Anreise

Nach Hirschau kommt man am besten über die B14, zum Beispiel über die A 93, Abfahrt Wernberg. In Hirschau folgt man der Beschilderung zum Rathaus. Direkt dort ist die Parkzeit auf zwei Stunden beschränkt. In den Seitenstraßen finden sich Parkmöglichkeiten ohne Zeitbeschränkung.

Info:

Einkehrmöglichkeiten

Rödlashütte bietet nach 13 Kilometer einen schönem Außenbereich (Achtung Öffnungszeiten im Internet überprüfen).

Restaurant Freizeitpark Monte Kaolino mit Terrasse.

Am Stadtplatz Hirschau finden sich eine Eisdiele gegenüber der Kirche, der Gasthof/Metzgerei Weich und die Konditorei/Cafe „Zuckersüss“. Beide bieten Freisitze am Stadtplatz.

Info:

Tourenhöhepunkte

Die Rödlashütte bietet auf 550 Metern Höhe einen wunderbarer Blick bis in den Steinwald, zum Parkstein und die Höhen Grenzgebiet zu Tschechien hin. Naturbad in Schnaittenbach (links gleich am Ortseingang von Kindlas her), sowie der Kräutergarten gegenüber Rathaus mit 350 verschiedenen Kräutern und 60 Rosensorten. Monte Kaolino: Freizeitpark mit Hochseilgarten, Sommerrodelbahn, Seilbahn auf den Gipfel und Dünenbad.

Am Start und Ziel steht der Hirsch-Schau-Brunnen

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