Ehrungen und Verabschiedungen bei der Feuerwehr Illschwang

Ehrungen für jahrzehntelange Mitgliedschaft und die Verabschiedung von Funktionären standen im Mittelpunkt des Kameradschaftsabends der Feuerwehr Illschwang. Im Mittelpunkt des offiziellen Teils standen zunächst Ehrungen für langjährige Mitgliedschaft. Seit 60 Jahren gehört Hans Koller der Wehr an, aktiv war er von 1962 bis 1988, außerdem hatte er sich im Festausschuss zum 100-jährigen Vereinsbestehen eingebracht. Auf 50 Jahre Vereinszugehörigkeit blickt Josef Englhard zurück, in der aktiven Mannschaft war er von 1972 bis 2007. Zudem ist er der Koch der Illschwanger Wehr, der das Essen zu Veranstaltungen liefert und den Cateringservice bei den Bergwanderungen übernimmt. Ebenfalls 50 Jahre lang ist Hubert Deppe dabei. Er war 1972 in die Feuerwehr Rosenberg eingetreten und mit dem Umzug 1989 zur Feuerwehr Illschwang gekommen. In seiner aktiven Zeit war er Gruppenführer und Atemschutzgeräteträger. Für 50-jährige Mitgliedschaft wurde zudem Werner Dürgner geehrt, der von 1972 bis 2000 aktiv war und jetzt förderndes Mitglied ist. Für 40 Jahre wurde Dieter Purrer geehrt, der seit 1982 aktives Mitglied ist.

Vorsitzender Michael Maderer und Kommandant Thorsten Jobst nahmen noch einige Verabschiedungen vor. Dieter Purrer, der bei der Neuwahl nicht mehr kandidiert hatte, schied als Gerätewart aus. In fast allen Vorstandsämtern war Andreas Geitner aktiv gewesen: Vorsitzender, stellvertretender Vorsitzender, Schriftführer, Beisitzer und Jugendwart. Ebenfalls verabschiedet wurde Georg Graf, der Vorgänger des im Mai neu gewählten Vorsitzenden Michael Maderer, der seit 2016 an der Spitze des Vereins stand und zuvor schon als 2. Vorsitzender und Beisitzer im Amt war. Im aktiven Dienst ist er nach wie vor Atemschutzträger, Löschmeister und Ausbilder für Leistungsabzeichen. Urkunden und Auszeichnungen erhielten aktive Feuerwehrleute, die Lehrgänge besucht hatten.

Kommandant Jobst informierte, dass es seit 2022 die digitale Alarmierung gibt und die Ausschreibung für ein neues Fahrzeug (GW-L2) am Laufen sei. Konstruktiv laufen seinen Worten nach die Gespräche bezüglich des Umbaus des Feuerwehrhauses. Das wohl größte Projekt bis zum Jahreswechsel sei die Fusion der Jugendfeuerwehr auf Gemeindeebene. Jobst, der zugleich Kreisbrandmeister ist, sagte noch, dass 2022 als Jahr der Flächenbrände aufgrund der trockenen Wetterlage in die Geschichte eingehen werde. Vor allem bei Erntearbeiten sei es zum Ausbruch von Feuer gekommen. Jobst gab seiner Mannschaft ein Kompliment von Kreisbrandrat Fredi Weiß weiter: "Auf die Einsatzfähigkeit der Feuerwehr Illschwang ist 100-prozentig Verlass."

Illschwangs 2. Bürgermeister Benjamin Hiltl dankte den Ausgeschiedenen und beglückwünschte die Jubilare. Positiv bewertete er die Arbeit des speziell gegründeten Feuerwehrausschusses im Hinblick auf Fahrzeuganschaffung sowie An- und Umbau des Geätehauses. Man sei dabei schon ein gutes Stück vorangekommen, sagte er und sicherte zu, dass die Gemeinde für die Belange der Feuerwehr stets ein offenes Ohr habe.