Der Bibelspruch „Herr, wohin sollen wir gehen?“ stand heuer als Leitthema über der Wallfahrt der katholischen Pfarrei Illschwang nach Gößweinstein. Früh um 2 Uhr machten sich am Samstag, 3. Juni, 21 Pilger vom Pfarrzentrum Patrona Bavariae aus auf den Weg. Die Wetterverhältnisse hätten nicht besser sein können.
Erstes Etappenziel war Kirchenreinbach. Weil die Gasthäuser zu dieser morgendlichen Stunde noch geschlossenen waren, lieferte Stefan Neudecker die Zutaten für das Frühstück mit seinem Auto an. Gestärkt ging es weiter über Finstermühle mit einer Brotzeitpause bis zur Mittagsrast im Veldensteiner Forst. Mitglieder der Reservistenkameradschaft Illschwang versorgten die Pilger, wie seit Jahren üblich, mit einem köstlichen Surbraten. Schließlich ging es dann über Kirchenbirkig der Basilika in Gößweinstein entgegen.
Unterwegs hatten sich weitere Gläubige dazu gesellt, so dass die Gruppe am Ziel 44 Personen zählte. Der Älteste unter ihnen, Herbert Vinzens, war 78 Jahre alt. Für den zwölfjährigen Aloys Riederer, den jüngsten Wallfahrer, war es eine Premiere. Das Begleitfahrzeug der Schreinerei Englhard, das den Gepäcktransport übernahm, steuerte Josef Langer. Diese Aufgabe hatte Herbert Dürgner nach 15 Jahren abgegeben.
Die Blaskapelle aus Steinfeld begleitete die Illschwanger Fußwallfahrer in die Basilika. Nach dem Gottesdienst ging es mit dem Bus aus Gößweinstein zurück nach Illschwang. Am Dreifaltigkeitsmarterl standen Fahnenabordnungen der Vereine und Gläubige aus der Pfarrei zum Empfang bereit. Mit Dekan Elmar Spöttle, der Pfarrer Johannes Arweck vertrat, zogen die Wallfahrer in die Pfarrkirche St. Vitus ein.
Dort standen wieder besondere Ehrungen an. Mittlerweile zum 25. Mal war Inge Gerlach mit dabei. Sie bekam eine spezielle Urkunde überreicht. Die Wallfahrtsführerin Cornelia Dürgner bekam für die 20. Teilnahme einen Rosenkranz und ein Bronzekreuz. Auf die gleiche Zahl kommt Karl Burger. Er war nachts mit den anderen Pilgern aufgebrochen, musste aber aus gesundheitlichen Gründen die Wallfahrt vorzeitig beenden. Rosenkranz und Bronzekreuz werden ihm nachgereicht.
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