Illschwang
20.12.2024 - 11:36 Uhr

Ökumenisches Adventssingen in Illschwang erstmals mit vereinten Chören und Bläsern

Fünf Gruppen beeindruckten beim adventlichen Singen und Musizieren in der Pfarrkirche in Illschwang mit ihren gesanglichen und instrumentalen Fähigkeiten. Am Anfang des Programms gab es eine außergewöhnliche Premiere.

Zum ersten Mal formierten sich in Illschwang die Chöre der beiden Kirchengemeinden, der Männergesangverein und der Posaunenchor zu einem eindrucksvollen Klangkörper. Gemeinsam eröffneten sie das ökumenische Adventssingen in der Pfarrkirche St. Veit mit dem Lied "Nun sei willkommen, Herre Christ". Clemens Lindner hatte die Sänger an mehreren Abenden eingestimmt; Martin Schmidt oblag die Regie für den instrumentalen Teil.

Neu für das Publikum war auch der Blickkontakt mit Sängerinnen und Sänger, die bei früheren Konzerten nur von der Empore herab zu hören gewesen waren. Jetzt standen die Kirchenchöre und der Männergesangverein vor dem Vitusaltar, gleich neben dem Posaunenchor. Sie boten auch optisch ein beeindruckendes Gesamtbild.

Das 75-minütige Programm war abwechslungsreich gestaltet. Zu den weiteren Mitwirkenden gehörten die Veeh-Harfen-Gruppe um Christl Kredler und Illbirgis Klangkünstler. Die Kinder haben dazugelernt und legen ihren bisherigen Namen "Klimperkiste" ab. Alle Besucher des ökumenischen Adventssingens waren bei den Liedern "Wir sagen euch an", "Es kommt ein Schiff geladen" und "Tochter Zion" zum Mitsingen eingeladen.

Der evangelische Pfarrer Thomas Schertel machte sich Gedanken über die Menschwerdung Gottes als Kind in der Krippe. Es gelte, ihn gerade in der Adventszeit richtig zu empfangen. Für die Menschen heiße das, ihm den Weg zu bereiten und, genau wie er es getan hat, in Güte und Freundlichkeit miteinander zu leben. Der katholische Pfarrvikar Yeruva erzählte die Geschichte vom kleinen Hirtenjungen, der traurig war, dass er für das Jesuskind kein passendes Geschenk hatte. Umso größer war seine Freude, als er mit einer brennenden Kerze in den Stall kam und erlebte, wie es ganz hell und warm bei der Krippe wurde.

Der Leiter des Posaunenchors Martin Schmidt dankte zum Schluss allen, die mitgewirkt hatten. Die zahlreichen Besucher, unter ihnen der Zweite Bürgermeister Benjamin Hiltl, erklatschten sich noch eine Zugabe. Ihre Spenden gehen zu gleichen Teilen an "Adveniat" und "Brot für die Welt".

 
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