In regelmäßigen Abständen muss jede Kommune ihr öffentliches Kanalnetz auf Herz und Nieren untersuchen lassen. So schreibt es die Eigenüberwachungsverordnung Abwasser Bayern vor. Dabei werden die Kanalleitungen und Abzweige durchgespült, digital gesichtet und mögliche Schäden dokumentiert. Die werden dann in einer Prioritätenliste festgehalten und je nach Dringlichkeit abgearbeitet.
Eine solche Überwachung hat der Gemeinderat Illschwang im Dezember 2021 für den östlichen Bereich des Hauptortes in Auftrag gegeben. Dazu zählen die Wiesenstraße sowie die Siedlungen Hofmark und Am Mottenbaum. Den Zuschlag bekam die Spezialfirma Hammerer aus Wackersdorf. Die fachliche Betreuung übernimmt das Planungsbüro Renner & Hartmann aus Amberg.
Ausschlaggebend für die Wahl des ersten Abschnitts war, dass im Bereich Hofmark eine Erweiterung durch das Baugebiet Fichtelberg mit neun Parzellen geplant ist. Bevor sie erschlossen werden, könnten eventuelle Schwachstellen im Kanalnetz ausgebessert werden. Derzeit laufen die Untersuchungen in Hauptleitungen, die insgesamt 2700 Meter lang sind, und zusätzlich in einigen Hausanschlussleitungen. Insgesamt dürften sich die Arbeiten auf zwei Wochen erstrecken. Eine Fortsetzung der Maßnahme ist dann für den Juni geplant.
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