Die Kreisstraße AS 30 zwischen Immenstetten (Gemeinde Freudenberg) und der Abzweigung zum Industriegebiet Amberg Nord ist seit Montag, 27. September, in beide Fahrtrichtungen gesperrt. Die Verkehrsteilnehmer müssen für die umfangreichen Sanierungsarbeiten etwas Geduld mitbringen. Laut Matthias Kolb, Tiefbauamtsleiter des Landkreises Amberg-Sulzbach, wird die Sperrung voraussichtlich bis zur Winterpause im Baugewerbe- die Zeit rund um Weihnachten - dauern. Wenn das Wetter mitspiele, könnten die Bauarbeiten bereits Ende November oder Anfang Dezember fertig sein, sagt Kolb. Versprechen wolle er aber nichts.
Beide Ausfahrten von der Kreisstraße ins Gewerbegebiet Amberg-Nord sind weiterhin befahrbar. "Die Umleitungsstrecke ist kleinräumig und gut ausgeschildert", sagt Kolb. Beide Fahrtrichtungen werden durch das Industriegebiet Amberg-Nord umgeleitet. Im Februar 2021 hatten die Kreisräte im Bauausschuss des Landkreises Amberg-Sulzbach den Ausbau der Kreisstraße bei Amberg beschlossen.
In zwei Bauabschnitten soll der Fahrbahnbelag verstärkt und die Fahrbahn verbreitert werden. Die alte Fahrbahn ist sechs Meter breit. "Das ist zu schmal. Zeitgemäß sind acht Meter", erklärt Kolb. Täglich befahren rund 6 000 Fahrzeuge die Straße zwischen Raigering und Immenstetten. Laut Kolb verursachte vor allem der Schwerverkehr über die Jahre Schäden am Straßenbelag. Mit einer Fahrbahnverbreiterung soll die Verkehrssicherheit erhöht werden.
Im Anschluss an den ersten Abschnitt, in östliche Richtung bis zum Industriegebiet Amberg Nord, soll 2022 der Straßenabschnitt in südliche Richtung bis Aschach ausgebaut werden. An der Kreuzung bei Aschach kam es in der Vergangenheit immer wieder zu teils schweren Unfällen. Deshalb soll im zweiten Bauabschnitt auch die Einmündung deutlich entschärft werden. Die Gesamtkosten schätzt Kolb auf rund eine Million Euro.


















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