Immenstetten bei Freudenberg
07.12.2021 - 16:24 Uhr

Neuer Radweg-Abschnitt bekommt seine Tragschicht

Ziel ist ein durchgängiger Radweg von Amberg nach Hirschau. Dem ist man jetzt ein Stück nähergekommen: Der Abschnitt zwischen Immenstetten und Steiningloh wird gerade asphaltiert.

Baudirektor Stefan Noll vom Staatlichen Bauamt unterrichtete die beiden Bürgermeister der am Bau des Radweg-Teilabschnittes beteiligten Gemeinden, Hermann Falk und Christian Drexler, über den Baufortschritt. (von links) Bild: sche
Baudirektor Stefan Noll vom Staatlichen Bauamt unterrichtete die beiden Bürgermeister der am Bau des Radweg-Teilabschnittes beteiligten Gemeinden, Hermann Falk und Christian Drexler, über den Baufortschritt. (von links)

Die Straßenbauer sprechen scherzhaft von einer "Nikolaus-Asphaltierung". Gemeint sind die oft letzten Asphaltierungsarbeiten im Jahr rund um den Nikolaustag. Aktuell gibt es sie zwischen Immenstetten und Steiningloh, wo gerade ein neuer Abschnitt der geplanten, durchgängigen Radwegeverbindung von Amberg nach Hirschau entsteht. Die Arbeiten haben vor rund zwei Wochen begonnen, nachdem die Stadtwerke Amberg hier bereits einen notwendigen Wasserleitungsersatz-Neubau erledigt hatten. Nun also bekommt dieser Abschnitt seine Tragschicht, die "Nikolausdecke".

Hirschaus Bürgermeister Hermann Falk und der Dritte Bürgermeister der Gemeinde Freudenberg, Christian Drexler, informierten sich am Dienstag bei einem Ortstermin mit Stefan Noll, dem zuständigen Abteilungsleiter beim Staatlichen Bauamt Amberg-Sulzbach, bei laufenden Asphaltierungsarbeiten über den Baufortschritt. Die beiden Bürgermeister sehen eine Bereicherung für ihre Kommunen durch die hohe finanzielle Förderung des Projekts durch den Freistaat. Die Kosten des diesjährigen Radwege-Bauabschnitts belaufen sich auf rund 200.000 Euro. Sie werden zu wesentlichen Teilen (87,5 Prozent) vom Freistaat Bayern (Baulastträger der Staatsstraße 2238) und den betroffenen Kommunen, der Stadt Hirschau (Länge 0,4 km) und der Gemeinde Freudenberg (Länge 0,6 km) getragen. Die Bauarbeiten zwischen Immenstetten und Steiningloh sollen in Abhängigkeit von den Witterungsverhältnissen im Frühjahr 2022 durch das Auftragen der finalen Feinschicht und damit rechtzeitig zur neuen Radfahrsaison abgeschlossen werden.

Die Verbesserung der Radwege-Infrastruktur, aber auch der Verkehrssicherheit (Trennung der Verkehrsarten) ist es das gemeinsame Ziel: Es verbindet die Stadt Hirschau, die Gemeinde Freudenberg, die Stadt Amberg, den Landkreis Amberg-Sulzbach und das Staatlichen Bauamt Amberg-Sulzbach beim Ausbau der Radwegeverbindung zwischen Amberg und Hirschau (B14). Ergänzt um bestehende und zum Teil schon realisierte Konzepte soll schrittweise eine durchgängige Rad-Strecke entlang der Staatsstraße 2238 von Amberg über Hirschau bis nach Weiden realisiert werden.

Im Landkreis Amberg-Sulzbach wurde hierfür zwischen diesen, je nach Abschnitt unterschiedlich beteiligten Baulastträgern ein Gesamtkonzept für diese regional wichtige Radwegeverbindung erarbeitet, abgestimmt und hierauf aufbauende Ausbauvereinbarungen geschlossen. Nachdem bereits im vergangenen Jahr das Staatliche Bauamt gemeinsam mit der Stadt Hirschau einen ersten öffentlichen Feld- und Waldweg zwischen der Gemeindeverbindungsstraße nach Urspring und der nach Krondorf radverkehrstauglich ausgebaut hatte, folgte in diesem Jahr der rund einen Kilometer lange Ausbau eines Feldweges zwischen Immenstetten und Steiningloh.

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Weiden in der Oberpfalz09.09.2020
 
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